Schmutziges Teichwasser getrunken: Mann überlebte 9 Tage in Wildnis

teichrosen im wasser
Ein Kanadier verletzte sich in der Wildnis. Durch unglaubliches Durchhaltevermögen überlebte er die Tortur.

Am 31. Juli wurde Andrew Barber als vermisst gemeldet, als sein Truck in der Nähe des McLeese Lake in Vancouver entdeckt wurde. Von dem 39-Jährigen fehlte zunächst jede Spur, doch wie durch ein Wunder wurde er über eine Woche später in der Wildnis gefunden. 

Mann schrieb "Hilfe" auf Stein

Wie die freiwillige Such- und Rettungsgruppe Quesnel Search & Rescue (SAR) auf Facebook postete, wurde Barber während einer Suche mit Hubschraubern aufgegriffen: "Nach über einer Woche in der Wildnis wurde unsere Person heute bei der Suche aus der Luft lebend aufgefunden", heißt es in dem Posting vom 9. August. "Das heutige Ergebnis ist der Grund, warum wir trainieren, warum wir reagieren und warum wir niemals aufgeben." 

Auf dem Foto sieht man auch den Unterschlupf, den sich der 39-Jährige aus Schlamm und Zweigen gebaut hat. Auf einen Stein hat er mit feuchter Erde das Wort "Hilfe" geschrieben. "Er hatte große Schwierigkeiten beim Stehen. Ich weiß nicht, ob er es noch weitere 24 Stunden geschafft hätte, wenn wir ihn nicht geborgen hätten", erklärte Bob Zimmerman, Präsident und Manager von Quesnel SAR gegenüber CBC in einem Inteview.

Laut der Polizei war Barber stark dehydriert und hatte ein verletztes Bein. Durch seinen Unterschlupf konnte er sich vor den Umwelteinwirkungen schützen, zudem trank er schmutziges Teichwasser, das in der Nähe war. Als der Mann gefunden wurde, wurde er sofort ins Krankenhaus eingeliefert. Polizei-Sergeant Brad McKinnon von der Royal Canadian Mounted Police in Williams Lake erklärte gegenüber BBC, dass es Barber "ziemlich gutgehen" würde. 

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