148 Millionen Euro im Lotto gewonnen: Mann drei Tage später verhaftet

148 Mio. Euro im Lotto gewonnen: Gewinner Tage später verhaftet
Der US-Amerikaner James Farthing (50) hat am vergangenen Samstag die wohl größte Überraschung seines Lebens erhalten: Er knackte den Lotto-Jackpot und gewann 167,3 Millionen US-Dollar (rund 148 Mio. Euro). Den Lottoschein kaufte er für zwei Dollar an einer Tankstelle in Kentucky. Drei Tage später wurde er jedoch in Handschellen abgeführt. Was ist passiert?
Lottogewinner trat Polizisten mit Fuß ins Gesicht
Zusammen mit seiner Freundin Jacqueline Fightmaster (42) soll sich der Neu-Millionär in einer Strandbar in St. Pete Beach, Florida, befunden haben, als es zu einem Handgemenge mit einem anderen Gast kam. Als Beamte eintrafen und den Streit schlichten wollten, trat Farthing laut der New York Post einem der Polizisten mehrmals ins Gesicht. Dieser erlitt "Schwellungen und Rötungen" unter seinem rechten Auge.
Bevor sowohl Farthing als auch Fightmaster, die ebenfalls an der Prügelei beteiligt war, verhaftet und in Handschellen aus der Bar abgeführt wurden, versuchte der Lottogewinner noch erfolglos, vom Tatort zu fliehen. Dies geht aus der eidesstattlichen Erklärung hervor.
Mehrjährige Haftstrafe droht
Farthing ist kein unbeschriebenes Blatt, denn der Ex-Häftling wurde bereits wegen Diebstahl, Hehlerei und Drogendelikte angeklagt. Im Gegensatz zu seiner Partnerin befindet sich der 50-Jährige nach wie vor hinter Gittern. Gegen eine Kaution von 10.000 US-Dollar darf er wieder raus.
Das dürfte für den Neureichen zwar kein Problem darstellen, jedoch muss sich der US-Amerikaner wegen tätlichen Angriffs auf einen Polizisten und Widerstand gegen die Staatsgewalt vor Gericht verantworten. Hinzu kommt, dass er gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hat. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe.
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