"Hochzeit auf den ersten Blick": Braut "flüchtet" nach Trauung

Hochzeitspärchen aus der TV-Show
Nachdem Julia und Julian sich bei der Blind-Date-Hochzeit das Jawort gegeben haben, war die Teilnehmerin alles andere als begeistert.

Bei "Hochzeit auf den ersten Blick" (kurz "HadeB") treten zwei sich völlig unbekannte Personen vor den Traualtar und machen den ultimativen Kompatibilitätstest: Die Kandidaten werden von einem Expertenteam zusammengeführt, die aufgrund ihrer Eigenschaften und Persönlichkeiten errechnen, wie gut sie wissenschaftlich zusammenpassen. Das Blind Date findet also direkt bei der Hochzeitszeremonie statt, wo sie die Auserwählten erstmals sehen. 

Auch die 30-jährige Kandidatin Julia aus Hamburg war bereit, bei dem Experiment mitzumachen. Doch nachdem sie mit Julian aus dem Ruhrgebiet geheiratet hat, zog sie sich mit ihrer Schwester kurzzeitig zurück und ließ ihren frisch gebackenen Ehemann allein zurück.  

Bräutigam ist nicht "männlich" genug

Obwohl die Euphorie vor der Trauung bei beiden Teilnehmern groß war und weder Julia noch Julian viel Schlaf finden konnten, kippte die Stimmung nach dem Jawort. "Nach der Trauung hatte ich das Gefühl, mich ein wenig verloren zu haben", resümierte Julia nur wenige Minuten nach der Vermählung. "Ich war irgendwie von mir und der Situation enttäuscht. Ich habs mir anders vorgestellt." 

Im Gespräch mit ihrer Schwester Carina enthüllte die Kandidatin sogar, dass sie überlegt hatte, das Experiment abzubrechen und am Altar "Nein" zu sagen. 

Kann die Hochzeit den Härtetest bestehen? 

Für Julia sei ihr Bräutigam "nicht männlich" genug, zudem fände sie ihn auch "nicht wirklich attraktiv". Ihre Schwester spricht ihr Mut zu, dem Experiment und der möglichen Liebe mit Julian "eine Chance" zu geben. Auch Psychologin Dr. Sandra Köhldorfer spricht mit der Kandidatin und redet ihr gut zu, sich auf die Situation einzulassen. Obwohl Julia zu Beginn der Show klargemacht hatte, dass sie keine Vorstellung eines "Traummannes" hätte, erklärte sie gegenüber der Expertin, dass Julian nicht in das Bild ihres idealen Partners passen würde. 

In einem klärenden Gespräch mit Julian erzählte sie dem Kandidaten, dass sie sich nach der Trauung kurz von ihm und den Kameras entfernen musste. Sie entschuldigte sich für ihr Verhalten, worauf der 30-Jährige überaus positiv reagierte: "Vielen Dank für deine offenen Worte. Bitte, bitte auch in Zukunft, wenn du die Zeit brauchst, dann nimm sie dir." Er versprach der Personalmanagerin, dass er für sie eine starke Schulter sein wird. 

So reagiert das Publikum auf die Hochzeit

Auf Instagram teilten einige Zuschauer und Zuschauerinnen ihre Gedanken zu der Hochzeit zwischen den beiden Teilnehmern: 

  • "Sie widerspricht sich, erst sagt Sie, das sie keinen bestimmter Typ als Traummann hat, dann erzählt sie, er ist nicht ihr Typ"
  • "Ihr gefiel die Optik nicht und teilte aber mehrfach mit dass ihr die inneren Werte über alles stehen. Naja, davon merkt man nichts!"
  • "Sorry tut mir leid, für die Beiden, aber das wird nichts 😬"
  • "Das war irgendwie skurril. Zeremonie und ihr Gespräch mit der Expertin danach waren das totale Gegenteil. Gerade bei ihr, die ohne Vorteile in das Experiment gehen wollte, bemängelt gleich seine Art und Optik"
  • "Julian, das tut mir leid. Aber ob sie die richtige für DICH wäre, das bezweifle ich."

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