Tiefe Bisswunden: Bub (7) bei Haiangriff schwer verletzt

Hai im Wasser.
Durch einen Haiangriff vor der Küste von Französisch-Polynesien ist ein siebenjähriges Kind schwer verletzt worden.

Nach Feuerwehrangaben gehörte das Opfer zu einer Gruppe von etwa zehn Kindern, die am Samstag vor der zu den Marquesas gehörenden Insel Nuku Hiva im Meer spielten. Das Opfer erlitt demnach tiefe Bissverletzungen an Armen und Beinen und wurde in ein Krankenhaus auf der 1.500 Kilometer entfernten Insel Tahiti geflogen.

Steigende Anzahl an Haisichtungen 

"Ich bin 35 Jahre alt und habe so etwas zum ersten Mal gesehen. Das waren lange und tiefe Wunden", sagte ein Feuerwehrmann, der dem Kind nach der Haiangriff geholfen hat, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Die Kinder sollen an einer Stelle gespielt haben, wo Fischer häufig ihre Fischer ausnehmen. Vor der Inselgruppe der Marquesas gibt es laut Feuerwehr zahlreiche Haiarten wie Hammerhaie, Zitronenhaie und Schwarzspitzen-Riffhaie. Nur selten kommt es jedoch zu Angriffen auf Menschen.

Wie der lokale TV-Sender Tahiti Nui Television berichtet, haben bereits im Februar Fischer davor gewarnt, dass die steigende Anzahl der Haie eine Bedrohung für Schwimmer und Schwimmerinnen auf der Insel darstellen könnten. 

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