Frau (59) verschwand spurlos am Strand: Leiche entdeckt

Der Mann der vermissten Britin schlief seelenruhig am griechischen Strand, doch als er aufwachte, war seine Frau spurlos verschwunden.
Die 59-jährige Michele Ann Joy Bourda besuchte am 1. August zusammen mit ihrem Mann den Strand von Ofrynio in der Stadt Kavala und machte es sich auf Sonnenliegen gemütlich. Als ihr Ehemann nach einem kurzen Schlaf erwachte, war seine Frau plötzlich verschwunden.
September 2025: Frau tot aufgefunden
Wie Daily Mail berichtet, wurde nach wochenlanger Suche der Leichnam der Britin am 4. September entdeckt. Eine vorbeifahrende Jacht soll die tote Frau etwa 40 Kilometer von der Küste entfernt auf der kleinen Insel Fidonisi gefunden und die Behörden alarmiert haben. Die Beamten gehen davon aus, dass die Britin ertrunken ist.
Ihr Ehemann beschwerte sich über die vermeintlich schlechte Polizeiarbeit in Griechenland. "Ich denke, die Hafenpolizei hat wirklich nichts unternommen und sollte das nächste Mal, wenn so etwas passiert, darüber nachdenken. Sie sollte nicht drei Stunden brauchen, um eine Vermisstenanzeige zu verfassen, bevor sie mit der Suche beginnt", sagte der Witwer gegenüber dem Medium. Er behauptete zudem, dass die Polizei das Verschwinden seiner Frau nicht mit der ausreichenden Dringlichkeit behandelt habe, weil es sich um eine Ausländerin gehandelt habe.
August 2025: Britin in Griechenland verschwunden
Laut The Sun wurden ihre Wertgegenstände am Strand aufgefunden. Die Polizei hat eine groß angelegte Suchaktion gestartet, um die Vermisste zu finden. Ein Beamter der Küstenwache erklärte gegenüber dem Medium, dass sich die Britin "vorübergehend" in Serres in Nordgriechenland aufgehalten habe. Ihr Mann sei Grieche, Bourda ist britische Staatsbürgerin.
Der Inhaber des Restaurants, auf deren Sonnenliegen das Pärchen lag, erklärte gegenüber dem griechischen Medium Proto Thema, dass der Mann nach dem Verschwinden von Bourda ins Geschäft kam, um nachzufragen, ob sie jemand gesehen hätte. Laut dem Urlauber sei es nicht das erste Mal gewesen, dass seine Partnerin vermisst wurde. "Er erzählte uns auch, dass es seiner Frau nicht sehr gut ging und dass sie Probleme hatte. Der Ehemann war etwas gestresst, erzählte uns aber, dass seine Frau das schon einmal getan hatte, das heißt, sie war schon zuvor einmal verschwunden", heißt es in dem Statement.
Von der griechischen Hilfsorganisation LifeLine Hellas für vermisste Personen wurde ein "Silver Alert" veröffentlicht. Dieser wird in Griechenland als Alarmstufe aktiviert, wenn vermisste ältere Personen an Alzheimer oder anderen Formen der Demenz leiden. In der Vermisstenanzeige steht, dass die Frau gegen zwölf Uhr mittags vom Strand verschwand.
Die 59-Jährige hat "glattes, blondes, schulterlanges Haar" und "haselnussbraune Augen".
Sie ist 1,73 Meter groß und hat eine schlanke Statur.
Am Tag ihres Verschwindens trug sie einen zweiteiligen Badeanzug mit Strasssteinen, gelbe Strandschuhe und eine rote Sonnenbrille.
Wie LBC berichtet, soll ein Mann am Tag von Bourdas Verschwinden mit einer Frau gesprochen haben, die auf die Beschreibung der Britin passt. Er habe die Strandbesucherin in den tiefen Gewässern gesehen und hätte sie davor gewarnt, nicht zu weit im Meer hinauszuschwimmen.
Die Polizei sucht weiterhin nach der Vermissten.
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