Skandal um Musk-KI: Grok erstellt Nacktvideos von Superstar Taylor Swift

FILE PHOTO: Taylor Swift performs as her record-breaking The Eras Tour comes to an end in Vancouver
Die neue Video-KI lässt sich zur Erstellung von Deepfakes nutzen. Dabei können auch Prominente sexualisiert werden. Dem Unternehmen droht damit erneut Ärger.

Es ist noch gar nicht lange her, da stand Elon Musks KI-Sprachmodell Grok massiv in der Kritik, weil der Chatbot über Politiker herzog und dazu noch Verschwörungstheorien verbreitete. Musk schob damals sogar jede Verantwortung von sich, bezichtigte User, die KI provoziert zu haben. 

Danach bat das Unternehmen dann doch um Entschuldigung, nannte eine Software-Überarbeitung als Grund und eine teilweise falsche Programmierung. Musk versprach in der Folge sogar eine kinderfreundliche Version von Grok anzubieten.

Deepfakes mit Prominenten

Nur wenige Wochen später ist aber schon wieder etwas passiert. Musks KI wurde weiterentwickelt, sie kann nun auch Videos erstellen. Und auch hier scheint die Künstliche Intelligenz nur wenige bis gar keine Grenzen zu kennen. 

Wie das US-Magazin Verge berichtet, war es bei einem Test ohne Probleme möglich sexualisierte Inhalte von Prominenten zu erstellen. Den Nutzern ist es demnach möglich unter vier Optionen zu wählen, eine davon ist "Scharf". Dafür macht sogar Musk persönlich Werbung auf X.

Das Problem: Diese Funktion resultiert in vielen Fällen in Deepfake-Nacktvideos. The Verge testete dies mit Superstar Taylor Swift und dem Satz "Taylor Swift feiert Coachella mit den Jungs." Heraus kam am Ende ein Fake-Video, in dem sich die 35-Jährige die Kleider vom Leib reißt. 

Die Darstellung Swifts sei laut des Mediums zwar nicht perfekt, aber auf den ersten Blick nicht sofort zu erkennen. Eine Stellungnahme von xAI gab es noch nicht. 

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