Schwere Vorwürfe gegen YouTuber Daniel Greene

Daniel Greene befasst sich auf seinem YouTube-Channel vor allem mit Buchrezensionen und -empfehlungen. Mehr als 530.000 Menschen folgen dem Content Creator auf der Plattform. Doch nun werden Vorwürfe gegen Greene öffentlich gemacht, die ihm unter anderem sexuellen Missbrauch unterstellen. 

Musikerin und YouTuberin Naomi King erhob mehrere Anschuldigungen auf ihrem Account (die Videos sind mittlerweile gelöscht) und bezichtigte Greene der sexuellen Belästigung. King veröffentlichte am 11. Februar ein Video und erzählte darin, dass sie von dem Content Creator bedroht wurde: "Vor zwei Jahren drohte der YouTuber Daniel Greene, mich aus den sozialen Medien zu verbannen. Wenn ich also verschwinde, werdet ihr wissen, wer es getan hat."

Was wird Daniel Greene vorgeworfen? 

Doch was war der Grund dafür? Laut King habe er dies aufgrund eines Videos aus dem Jahr 2023 ausgedsprochen. Darin berichtet die Musikerin unter Tränen, dass sie einen sexuellen Übergriff erlebt hat und erklärte unter Tränen, dass sie ein "Freund" angegriffen hätte. Doch kurze Zeit später soll eine Unterlassungsaufforderung von Greenes Anwalt in ihr Postfach geflattert sein, in der mit einer Klage gedroht wurde, falls King das Video nicht löscht. 

In dem Video erklärte die YouTuberin, dass sie Greene in Las Vegas besucht hätte. King sei sich dabei sicher gewesen, dass sie nur platonisch Zeit miteinander verbringen würden. Doch der Content Creator habe sie zu Sex gedrängt, obwohl sie das mehrmals abgelehnt und ihn sogar von sich weggestoßen habe. Nachdem Greene angeblich neben ihr masturbiert hat, einigten sie sich am nächsten Morgen beim Frühstück darauf, dass der sexuelle Kontakt zwischen ihnen nie hätte passieren dürfen. Und sie weiterhin nur "Freunde" bleiben, doch kaum waren sie wieder allein, soll Greene die Musikerin erneut belästigt haben. 

Nach der Reise blockierte Greene ihren Kontakt und sprach nicht mehr mit ihr. "Ich wünschte, wir wären niemals nach Vegas gefahren", erklärte die YouTuberin unter Tränen.

Daniel Greene reagiert auf Vorwürfe 

Greene reagiert in zwei Videos zu den Anschuldigungen und erklärte, dass die Vorwürfe von King falsch seien. "Lasst mich deutlich sein. Ich hatte einvernehmlichen Sex mit Naomi King. Ja, es war eine Affäre“, gab er im Video vom 12. Februar zu. Der YouTuber war damals bereits mit seiner heutigen Verlobten zusammen. 

Laut dem 30-Jährigen würde die YouTuberin eine Schmierkampagne gegen ihn führen. Er habe jedoch genug Beweise, die bestätigen, dass alles zwischen ihm und King mit Konsens passiert sei. Insgesamt soll die Affäre drei Jahre lang gelaufen sein. King habe auch die Verlobte des YouTubers, Kayla, kontaktiert und angeblich erwähnt, dass sie nicht mit dem Sex einverstanden und zu dem Zeitpunkt auf Drogen war. Daniel Greene betonte, dass er und King sich beide nach dem Wochenende schlecht gefühlt haben, vor allem, weil sie beide jemanden betrogen haben.

Vorwürfe von weiterem Opfer?

Zudem wurde dem YouTuber auf Reddit von einer weiteren Frau vorgeworfen, dass er sie vergewaltigt habe. Nachdem er mit seinem Anwalt herausfand, wer diese Anschuldigungen hat, konnten die Postings gelöscht werden. Greene beteuert in seinem Video, dass diese Vorwürfe von einem ehemaligen Date ebenfalls falsch seien und sein Zimmerkollege aus dem College, der die beiden gesehen habe, bestätigt in der Aufnahme zudem, dass nichts passiert sei, als sich Greene mit ihr getroffen habe. 

Greenes Verlobte erklärt in einem zweiten Video, dass ihr Parnter eine Affäre hatte und sie sich dessen bewusst ist, sie sich jedoch sicher ist, dass sie ihn heiraten und mit ihm zusammen sein möchte. 

Am 19. Februar veröffentlichte er ein neues Video, in dem er erzählt, dass es eine "komische Woche" für ihn war und er "innerhalb von sieben Tagen gecancelt und nicht mehr gecancelt" wurde. Er betont jedoch, dass es das beste "Investment seines Lebens" war, ein Krisen-PR-Team zu arrangieren, um diesen Fall zu regeln.