Lokales

Das Waldviertel zeichnet sich nicht nur durch seine außergewöhnliche Landschaft, zahlreiche Kulturdenkmäler und besonders kalte Winter aus. Was das Gesundheitswesen betrifft, ist hier – so wie auch im Rest des Landes – Luft nach oben. Die Versorgung soll künftig aber verbessert werden, heißt es bei einer Pressekonferenz von Ludwig Schleritzko, der als ÖVP-Landesrat für die Landes- und Universitätskliniken zuständig ist.

Man kenne die Herausforderungen, sagt er und spricht von einer alternden Bevölkerung, dem Fachkräftemangel, steigenden Kosten und hohen Erwartungen vonseiten der Bevölkerung, was die Spitzenmedizin betrifft. Allesamt Probleme, für die in den vergangenen Jahre noch keine nachhaltige Lösung gefunden werden konnte.

Die rund 3.700 Mitarbeiter des oberösterreichischen Zweiradherstellers KTM sehen der Weihnachtszeit mit einem mulmigen Gefühl entgegen. Nachdem die Geschäftsführung angekündigt hat, dass am Freitag die KTM AG, die KTM Components GmbH und der KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH Sanierungsverfahren beantragen werden, ist die Verunsicherung groß. 

Betriebsversammlung geplant

Fakt ist: Die Löhne und Gehälter für November sowie das Weihnachtsgeld werden nicht mehr vom Unternehmen, sondern vom Insolvenzentgeltfonds (IEF) bezahlt. Und der hat nach der Kika & Leiner-Pleite mit KTM die nächste Großpleite zu bewältigen.  „Grundsätzlich sind wir finanziell gut aufgestellt und vorbereitet. Wir sind aber darauf angewiesen, dass uns der Insolvenzverband für Arbeitnehmer (ISA) der Arbeiterkammer die Anträge übermittelt“, sagt IEF-Chef Wolfgang Pfabigan zum KURIER. „Es ist noch nicht klar, wann die Anträge reinkommen, die wir prüfen müssen. Ich kann dazu noch nichts sagen, das wäre reine Spekulation.“ 

In der Regel dauert es ab Einlangen der Anträge weniger als vier Wochen, bis das Geld ausgezahlt wird. Ob sich die Auszahlung für die KTM-Mitarbeiter noch vor Weihnachten ausgeht, ist derzeit unklar. Um den Mitarbeitern das Weihnachtsfest nicht ganz zu verderben, plant  KTM  den Mitarbeitern die Dezember-Löhne und Gehälter bereits nächste Woche anzuweisen. Man wolle damit Härtefälle abfedern, hieß es aus dem Unternehmen. 

Ab kommenden Montag sind Betriebsversammlungen geplant. Dort sollen die Beschäftigten informiert und Formulare für die Ansprüche aus dem Fonds ausgefüllt werden. Oberösterreichs AK-Präsident Andreas Stangl warnte die Beschäftigten vor voreiligen Eigeninitiativen: "Jetzt keinesfalls das Arbeitsverhältnis überstürzt auflösen. Dadurch könnten Ansprüche verloren gehen."

Er habe 1,2 Millionen Euro Schulden, erzählt der Angeklagte. Vor Kurzem musste er Privatkonkurs anmelden, seit sieben Monaten schmort er in Untersuchungshaft.

Bevor sich hinter dem gebürtigen Deutschen die Zellentüre schloss, war er in der Abfallwirtschaft tätig. Es klingt, man muss es so sagen, allerdings etwas dubios, wenn der 40-Jährige über seine Geschäfte spricht. 

Nach Boehringer Ingelheim in der Vorwoche, gibt es eine weitere Erfolgsmeldung in Sachen Arzneimittel-Durchbruch aus der heimischen Pharmabranche. Das auf seltene Erkrankungen spezialisierte global tätige Wiener Pharmaunternehmen AOP Health erhielt für ein in Österreich entwickeltes Medikament die Zulassung in den USA. Beim Produkt "Landiolol" handelt es sich um einen ultrakurz wirksamen Betablocker zur Behandlung von akuten Herzrhythmusstörungen. 

"Das hochspezialisierte Medikament wird bei internistischen, kardiologischen und chirurgischen Intensivpatienten in kritischen, häufig lebensbedrohlichen Notfallsituationen eingesetzt", teilt das Unternehmen in einer Aussendung mit. Mit diesem Schritt erweitere AOP Health nicht nur seine Markt-Präsenz, sondern leiste  auch einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich und Europa. 

AOP-Health-CEO spricht von "Meilenstein für Standort"

„Die Erschließung des US-Marktes ist für uns, aber auch für den europäischen Pharmastandort, ein Meilenstein. Wir werden ein Produkt in den USA einführen, welches von AOP Health weiterentwickelt wurde und in Europa hergestellt wird. Lediglich die Sekundärverpackung wird als kleiner Produktionsschritt in den USA erfolgen", sagt Martin Steinhart, CEO von AOP Orphan Pharmaceuticals Gmbh (AOP Health). In Europa ist das Produkt bereits für den Einsatz in Notaufnahmen zugelassen. 

Politik

Die Landtagswahl in der Steiermark bringt der FPÖ einen historischen Erfolg, der Landeshauptmannpartei ÖVP wie der SPÖ historische Niederlagen ein. Derweil richten sich ÖVP, SPÖ und Neos über die Medien Unfreundlichkeiten aus, obwohl sie doch eine Regierung und ein Bündnis der Vernunft bilden wollen. 

Was Mario Kunaseks Erfolg mit Donald Trump und Rudolf Fußi mit Rasputin zu tun hat, darüber diskutieren in der 19. Runde der Milchbar Josef Gebhard, Michael Hammerl und Johanna Hager.

Abonnieren Sie unseren Podcast auf Apple Podcasts oder Spotify und hinterlassen Sie uns gerne eine Bewertung, wie Ihnen die Milchbar gefällt und empfehlen Sie uns weiter. Mehr Podcasts gibt es auch unter kurier.at/podcasts. 

Dienstagabend präsentierte ORFIII im Wiener Palais Schönborn-Batthyány die zweite Staffel der insgesamt 40-teiligen Reihe „Österreich – Die ganze Geschichte“ (ab 27. Dezember). Diese Gelegenheit nutzte der „Ideengeber“ der Produktion, ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, für ein Plädoyer für den Medienstandort Österreich. Tags zuvor waren die Koalitionsverhandlungen von ÖVP, SPÖ und Neos zum Medienkapitel gestartet.

In einer Zeit, in der Google, Facebook und Co immer stärken dominieren, „haben wir jetzt die Chance, Österreich als einen dualen Medienstandort der Zukunft zu bauen – oder irgendwann medial unterzugehen im zehnmal so großen gleichsprachigen Nachbarmarkt“, so Weißmann. 

Qualitätsjournalismus braucht Finanzierung

„Eine Produktion wie diese, in der österreichische Geschichte für ein österreichisches Publikum aufgearbeitet wird, gibt es nur, weil der ORF entsprechende Ressourcen und eine gewisse Größe hat“, sagte Weißmann. Qualitätsjournalismus und Qualitätsmedien, die Österreich abbilden und mit ihren Recherchen aufarbeiten, bräuchten eine nachhaltige Finanzierung.

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch erklärt, den pensionierten General Keith Kellogg zum neuen Sondergesandten für die Ukraine und Russland zu machen. Der 80-jährige Kellogg habe Trump einen Plan zur Beendigung des Krieges vorgelegt, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Auch der frühere US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell, war für den Posten im Gespräch.

Kellogg war während Trumps Amtszeit von 2017 bis Anfang 2021 Stabschef des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus und Sicherheitsberater des damaligen Vizepräsidenten Mike Pence.

Kellogg will Frontlinien an aktueller Position einfrieren

Der Plan von Kellogg sieht demnach vor, die Frontlinien an ihren aktuellen Positionen einzufrieren und die Regierungen in Kiew und Moskau an den Verhandlungstisch zu zwingen. Kellogg entwarf seinen Plan für die Ukraine zusammen mit Fred Fleitz, der ebenfalls als Stabschef des Nationalen Sicherheitsrats unter Trump tätig war. 

Nach ihren Vorschlägen würden die USA der Ukraine nur weitere Waffen liefern, wenn sie in Friedensgespräche eintritt. Gleichzeitig würden die USA Russland warnen, dass jede Weigerung zu verhandeln zu einer verstärkten Unterstützung der Ukraine führen würde. Eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine wäre vorerst vom Tisch.

Um 4 Uhr Ortszeit trat am Mittwoch der von Washington und Paris verhandelte Waffenstillstand in Kraft. Um 8 Uhr waren erste Folgen sichtbar: In die Ruinen des südlibanesischen Dorfes Kileh fuhren acht schwarze Geländewagen ein. Sofort drehten sie ab, als israelische Soldaten Warnschüsse abgaben. Kileh wurde von der Schiitenmiliz Hisbollah erbaut. Mit nach außen harmlos aussehenden Eigenheimen – aus Stahlbeton und tief unterbunkert.

Wenig ist bekannt über das Abkommen: Die Waffenruhe beginnt mit einer 60-tägigen Prüfungsphase. Während dieser Phase soll sich die Hisbollah aus dem Gebiet südlich des Litani-Flusses zurückziehen, die libanesische Armee rückt ein. So wie es die 2006 verabschiedete UNO-Resolution 1701 vorsieht. Dann soll auch Israels Armee abrücken. Ein "Kontrollmechanismus" wird aufgebaut, die Aufsicht haben die USA, Frankreich, Großbritannien und Deutschland.

Offene Fragen

Doch wie? Aus der Luft? Vom Meer aus? Auf dem Boden? Was passiert mit den UNIFIL-Blauhelmen, die schon vor Ort sind? Wird auch die kommende US-Regierung unter dem Isolationisten Donald Trump so viel Präsenz zeigen wollen wie die unter Joe Biden?

Rudolf Fußi hat schweres Rheuma und raucht 10 bis 15 Joints am Tag, um die Schmerzen zu ertragen. Er hat Erwachsenen-ADHS, nimmt jetzt aber Medikamente, die sein Leben verändert haben. Weil er trotzdem weiter Joints geraucht hat, hat es ihn kürzlich "cannabisinduziert ausgehängt".

Übrigens lassen er und sein Mann sich nach 24 Jahren scheiden. Das dürfte einerseits mit seinem politischen Engagement zu tun haben, möglicherweise hat seine Beziehung aber auch mit zerstört, dass Fußi ihm fremdgegangen ist und es Handgreiflichkeiten gab. 

Das alles erzählt Fußi, PR-Berater und Chef der "Neue Roten", heute bei einer Pressekonferenz. 

Warum tut er das?

Weil seine "eigene Partei", die SPÖ, seine Krankenakte an Redaktionen verteile und "Dirty Campaigning" betreibe. Das behauptet zumindest Fußi - und geht mit den intimen Details aus seinem Privatleben jetzt proaktiv an die Öffentlichkeit.

Warum die SPÖ so etwas tun sollte? 

Fußi glaubt offenbar, aus Angst. Laut eigenen Angaben hat er mittlerweile 14.100 Unterstützungserklärungen gesammelt - genug, um eine Kampfabstimmung um den Parteivorsitz einzuleiten und Andreas Babler herauszufordern.

In der Parteizentrale wurde das laut APA umgehend dementiert. Dort zeigt man sich mittlerweile sichtlich genervt von den Vorwürfen Fußis. Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim kündigte in einer Aussendung an, den Sachverhalt zur rechtlichen Prüfung einem Anwalt zu übergeben: "Die Anschuldigungen und Unterstellungen sind völlig haltlos."

Weitere Meldungen

Von Franziska Trautmann

Ein Gespräch mit Jesus? Für viele Gläubige eine Wunschvorstellung, für Schweizer fast Realität. In der Peterskapelle in Luzern können Besucher mit einem KI-Jesus-Avatar sprechen. Das „Immersive Realities Research Lab“ von der Hochschule Luzern konzipierte die Installation als befristetes Kunstprojekt und sorgte damit bereits für einiges an Aufmerksamkeit.  

Mehr als 1.000 Menschen, darunter nicht nur Katholiken, sondern weltweite Interessenten von den unterschiedlichsten Religionen, nutzten bereits die Gelegenheit, den Avatar um Antworten auf ihre geistlichen Fragen zu bitten – laut Umfragen großteils zufriedenstellend.

Jesus in 100 Sprachen

Statt einem Priester befindet sich ein gekrümmter Monitor mit dem Antlitz Jesu hinter dem hölzernen Gitter auf dem Beichtstuhl. Der KI-Jesus mit dem offiziellen Namen „Deus in machina“ hört bekümmerten Besuchern zu und steht mit biblischem Rat zur Seite. 

Vor der Installation fütterten die Theologen die Projektion des jungen Mannes mit dem Neuen Testament. Damit scheint er recht bibelfest - noch dazu in 100 verschiedenen Sprachen

Schlagersängerin Maite Kelly hat auf Bemerkungen von Moderator Thomas Gottschalk über ihre Figur reagiert.

Gottschalk war zuletzt wegen Bodyshamings kritisiert worden, weil er in Vorbereitung auf seinen Auftritt bei Florian Silbereisens Show "Das Adventsfest der 100.000 Lichter" in einem Podcast-Gespräch mit seinem Freund Mike Krüger angegeben hatte, er müsse Kelly wahrscheinlich zur Seite schubsen, damit man ihn sehe.

Die Nase läuft, die Augen tränen, Niesen ist Dauerzustand und vielleicht kommt es sogar zu Atemproblemen: Wenn Menschen auf Katzenhaare allergisch sind, ist ein Zusammenleben zwischen Zwei- und Vierbeinern beinahe unmöglich. 

Die Symptome von Katzenhaare-Allergien sind also bekannt, doch immer wieder kommt die Frage auf: Ist auch eine umgekehrte Allergie möglich? Können Katzen auf Menschen allergisch sein? 

Allergische Katzen reagieren gleich wie Menschen

Wenn eine Katze Ihnen aus dem Weg geht und einfach keine Bindung mit Ihnen eingehen möchte, dann muss das nicht zwingend mit Antisympathie des Tieres zu Ihnen zu tun haben. Denn es ist durchaus möglich, dass Katzen auf Menschen allergisch sind. Das fand eine Studie der Universität Edinburgh heraus. 

Genauer: Katzen können gegen Menschenhaare und menschliche Hautschuppen allergisch reagieren. Weit verbreitet ist dies zugegeben aber nicht: Nur eine von 200 Katzen trägt solch eine Allergie in sich, am empfindlichsten stellten sich bei der Studie Siamkatzen heraus. Die Symptome sind bei den Tieren dieselben wie bei Menschen: Husten, Keuchen, tränende Augen, Atemnot

Helfen können Sie ihrem flauschigen Liebling mit Inhalationsgeräten. Außerdem sollten Sie auf das Rauchen verzichten und Ihr Heim möglichst staubfrei halten, da beides die allergischen Symptome verstärken können.

Übrigens: Nicht nur Katzen, sondern auch Hunde, Pferde und Vögel können generell gegen Menschen allergisch reagieren. 

Eine TikTokerin ging mit einem Video viral, in welchem sie behauptet, nach einem Bewerbungsgespräch nicht eingestellt worden zu sein, weil sie der Generation Z angehört. 

"Wenn du dich fragst, wie der Arbeitsmarkt aktuell aussieht, dann schau dir meine geschwollenen Augenlider an", beginnt Content Creatorin Alejandra ihre Erzählung. Mittlerweile wurde der Clip bereits über 850.000 Mal aufgerufen und in der Kommentarspalte finden sich unzählige Gleichgesinnte. 

Die zahlreichen Soloauftritte der Sussexes in den letzten Monaten haben für Aufsehen gesorgt. Experten sprechen von einer "berufliche Trennung" - und Meghan und Harry werden voraussichtlich mit ihrer neuen Strategie weitermachen.

Nach Thanksgiving (28. November) stehen jedenfalls weitere Solo-Auftritte an.

Frage des Tages