Eau de Cologna, oder: der Duft des Goldes
Wenn es so weitergeht, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis bei Olympia der erste Sportler zur nackten Kanone wird. Angesicht dieser Hitzewelle, die gerade über Sotschi rollt und vor allem die Ausdauerathleten heißlaufen lässt. Schon bei den Langläuferinnen waren am Donnerstag die kurzen Leibchen in Mode, die Herren setzten nun einen neuen Trend: Langlaufen in kurzen Hosen. Der Norweger Chris Andre Jespersen wusste sich jedenfalls nicht anders gegen die Hitze zu helfen, als mit kurzen Shorts das Rennen über 15 Kilometer in Angriff zu nehmen. Der Skandinavier, der als Sechster ins Ziel kam, gewann immerhin die Medaille für das kesseste Outfit .
Großer Rückstand
Max Hauke, der einzige Österreicher, landete mit fast fünf Minuten Rückstand lediglich an der 57. Stelle. Der 21-Jährige war mit dem zweiten Olympia-Einsatz seiner Karriere überhaupt nicht glücklich. "Ich habe leider einen schlechten Tag erwischt. Es ist extrem zäh gegangen. Fünf Minuten Rückstand, das ist viel zu viel, das ist eine ganze Welt", musste sich Hauke eingestehen.
Am Samstag sind nun wieder die Damen an der Reihe. Seit Langem ist Österreich bei einem Großereignis wieder durch eine Staffel vertreten. "Das war uns ein großes Anliegen, dass wir da dabei sind. Unsere junge Mannschaft soll hier Erfahrung sammeln", erklärt Sportdirektor Markus Gandler.
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