Viktor Pfeifer hofft trotz Verletzung auf die Kür

Der Eiskunstläufer hat sich vor einer Woche den Fuß verstaucht und Bänder eingerissen.

Eine Wiederholung wäre für Viktor Pfeifer ein Erfolg. Bei den Olympischen Spielen in Turin wurde er 22., in Vancouver 21. – und in Sotschi? "Wenn ich unter die Top 20 komme, ist das eine super Leistung, vergleichbar mit einem Top-10-Ergebnis vor vier Jahren", sagt der gebürtige Grazer, der in Vorarlberg aufgewachsen ist. Mit dem Kurzprogramm startet er in seine dritten Winterspiele (16 Uhr MEZ). Die Vorzeichen könnten besser sein: Beim Training in den USA hat sich der neunfache Staatsmeister vor einer Woche den rechten Fuß verstaucht und Bänder eingerissen. Pfeifer bleibt dennoch positiv und sagt: "Ich bekomme das schon in den Griff." Das Trainingspensum musste er in den vergangen Tagen zurückschrauben. "Wenn man mir im Training zugeschaut hat, würde man denken, der Pfeifer springt nur einfache Sprünge oder zweifache."

Ehrensache

Umso mehr Vierfachsprünge zeigten die internationalen Kollegen auf dem Trainingseis. Wie zum Beispiel der Medaillenfavorit Yuzuru Hanyu (19) oder der russische Altmeister Jewgenij Pluschenko (31). Olympia-Star Pluschenko ist für Pfeifer ein großes Vorbild: "Als Kind habe ich ihn stundenlang studiert. Ich bin fast geehrt, dass ich mit ihm auf dem Eis laufen darf", sagt der 26-Jährige.

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