Russen starten mit Sieg in Mission "Heim-Gold"
Die russischen Eishockey-Stars haben in ihrem Auftaktmatch des olympischen Eishockey-Turniers in Sotschi den erwarteten Sieg gegen Slowenien eingefahren. Die mit zahlreichen NHL-Stars gespickte Sbornaja erfüllte die Pflichtübung mit einem 5:2-Erfolg und hielt damit dem gewaltigen Druck vor Heimpublikum ein erstes Mal stand. Im zweiten Gruppenspiel gewannen die USA gegen die Slowakei mit 7:1.
Nach einem Blitzstart mit zwei schnellen Toren durch Alexander Owetschkin und Jewgeni Malkin führten die russischen Cracks bereits nach vier Minuten komfortabel mit 2:0. Am Ende war das 5:2 (2:0,1:2,2:0) gegen Slowenien aber wegen defensiver Wackler nicht mehr als ein Arbeitssieg. Die Angriffsreihen im Team von Nationaltrainer Sinetula Biljaletdinow hingegen verzückten mit ihrer spielerischen Klasse bereits einige Male die rund 11.654 Zuschauer im ausverkauften "Bolschoi"-Dom von Sotschi.
Owetschkin (2.), Malkin (4.), Ilja Kowaltschuk (38.), Waleri Nitschuschkin (44.) und Anton Below (48.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Als die Russen im zweiten Drittel kurz nachließen, glänzte der ehemalige EBEL-Crack Ziga Jeglic mit einem Doppelpack (22./39.).
USA souverän
Im Parallelspiel der Gruppe A waren die USA wesentlich souveräner und schlugen Ex-Weltmeister Slowakei mit 7:1 (1:0,6:1,0:0). Dabei überzeugten die NHL-Stars aus Nordamerika vor allem in zweiten Abschnitt, unter anderem mit vier Toren innerhalb von sieben Minuten.
"Sie flogen über das Eis und wir konnten nicht mithalten", gestand der slowakische Torhüter Peter Budaj, der im zweiten Drittel beim Stand von 1:5 für Jaroslav Halak ins Tor kam und nach seiner Einwechslung innerhalb von nicht einmal zwei Minuten zweimal hinter sich greifen musste.
Am Samstag kommt es im zweiten Gruppenspiel zum Klassiker Russland gegen die USA. "Wir wissen, wie gut die Russen sind. Sie spielen zuhause und sie werden die ganze Arena auf ihrer Seite haben. Wir alle sind große Arenen und Auswärtsspiele gewohnt, aber das wird noch einmal ein anderes Level", meinte US-Kapitän Zach Parise.
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