Man Bun: Airline-Mitarbeiter wird wegen Frisur gefeuert

Man Bun: Airline-Mitarbeiter wird wegen Frisur gefeuert
Sid Ouared behauptet, dass er seinen Job verlor, weil er optisch nicht den Vorstellungen der Chefetage entsprach.

British Airways sieht sich derzeit mit Negativ-Schlagzeilen konfrontiert. Wie die New York Post berichtet, sei ein neuer Mitarbeiter der Airline wegen seiner Frisur diskriminiert und schließlich rausgeschmissen worden. "Ich bin von British Airways wegen meinem Man Bun (Dutt) gefeuert worden, weil dieser laut deren Aussage nicht den Dresscode-Vorschriften des Unternehmens entsprach", sagte Sid Ouared im Gespräch mit dem Portal.

"Lächerlich"

Die Tatsache, dass sie ihn nicht im Unternehmen haben wollten, nur weil er ein Mann mit langen Haaren ist, sei "lächerlich und sexistisch". Man habe ihn aufgefordert, seine Haare abzuschneiden, oder sie unter einem Turban zu verstecken oder sich Rastazöpfe flechten zu lassen. Ouared sei sich sicher, dass man solche Anforderungen niemals an eine Frau gestellt hätte.

Bereits nach einer Woche, in der er für seinen Job beim Kundendienst von British Airways eingeschult wurde, wurde der 26-Jährige gefeuert. Er habe in der Vergangenheit bereits für Luxusmodehäuser gearbeitet und nie ein Problem mit seiner Frisur gehabt. "Aber diese steife alte Airline lässt mich meine Haare nicht tragen, wie ich es mag."

Die Airline wollte gegenüber der New York Post keine Stellungnahme zu den Anschuldigungen ihres ehemaligen Mitarbeiters abgeben.

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