Zwei Jahre nach Verschwinden: Daniel Küblböck wird für tot erklärt

Zwei Jahre nach Verschwinden: Daniel Küblböck wird für tot erklärt
Der verschollene DSDS-Teilnehmer Daniel Kübelböck soll für tot erklärt werden. Das Amtsgericht Passau hat nun einen letzten offiziellen Aufruf gestartet.

Seit 9. September 2018 gilt Daniel Kübelböck seit einer Kreuzfahrt im Nordatlantik als vermisst. Nun soll der ehemalige DSDSD-Teilnehmer offiziell für tot erklärt werden.

Daniel Küblböck soll als tot erklärt werden

Laut einem Bericht der Passauer Neuen Presse soll der Entertainer, der durch die erste Staffel DSDS bekannt geworden ist, Ende September für tot erklärt werden.

Ob sein Vater, Günther Küblböck, den Antrag gestellt hat, dazu wollte die Sprecherin des Amtsgerichts, Dr. Angela Häring, keine Aussage machen. Günther Küblböck ist so wie die Ermittler überzeugt, dass sich sein Sohn das Leben genommen hat. Laut Verschollenheitsgesetz sind Ehegatten, Lebenspartner, Eltern oder auch Kinder antragsberechtigt.

Wie es das Gesetz vorsieht, hat das Amtsgericht Passau nun einen letzten offiziellen Aufruf gestartet.

"Der Verschollene wird aufgefordert, sich bis spätestens 25. September 2020 beim Amtsgericht Passau (...) - Abteilung für Verschollenheitssachen - zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann", zitiert das Blatt aus dem Bericht. Außerdem werden alle Personen aufgefordert, "die Auskunft über den Verschollenen geben können, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen."

Der 1985 geborene Sänger hatte zum Zeitpunkt seines Verschwindens seinen Hauptwohnsitz noch in Salzweg im bayrischen Landrkreis Passau, obwohl er zuletzt in Berlin wohnte. Vor zwei Jahren war er vor der Küste Kanadas in der Labradorsee über Bord der "Aida Luna" gegangen und galt seitdem als verschollen.

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