Welche "Marotte" Queen Elizabeth hat, wenn sie neue Leute kennenlernt

Welche "Marotte" Queen Elizabeth hat, wenn sie neue Leute kennenlernt
Die britische Königin hat eine unübliche Regel, wenn es darum geht, mit Fremden ins Gespräch zu kommen.

Farblich auffallende Kostüme, ein stets souveränes Auftreten und hin und wieder ein Ritt auf einem Pferd: Königin Elizabeth II. sieht man weder ihr Alter noch ihren Gemütszustand an. Dabei hat sie ihren 94. Geburtstag (21. April) längst hinter sich.

In der neuen National Geographic-Dokumentation "Being the Queen" wurde nun aber deutlich, dass der selbstsichere Auftritt der Königin nicht von ungefähr kommt. Demnach achte sie nach wie vor sehr stark darauf, wie sie wirkt, wenn ihr jemand erstmals vorgestellt wird.

Michael Mann, ein ehemaliger Hof-Kaplan, gab einst an, die Königin sei sehr vorsichtig, um ja nicht missbilligend zu wirken. "Ich erinnere mich, dass sie mir einmal erzählt hat: 'Mein Vater hat mir gesagt, ich muss mich immer daran erinnern, dass sich alle daran erinnern werden, was ich jemals zu ihnen gesagt habe'", wird er in der Doku zitiert. Der mittlerweile verstorbene Kaplan meinte, die Königin sei daher stets "sehr, sehr vorsichtig" über den Eindruck, den sie den Menschen vermittelt.

Derzeit haben Elizabeth und ihr Mann Prinz Philip (99) allerdings wenig Kontakt zu familienfremden Menschen. Die beiden verbringen die zweite Sommerhälfte trotz der Corona-Krise wie gewohnt auf ihrem Landsitz in Schottland. Anfang August übersiedelten sie auf Schloss Balmoral in den schottischen Highlands. Die beiden waren zuvor seit Mitte März auf Schloss Windsor nahe London abgeschirmt worden. Aufgrund ihres hohen Alters gelten sie als besonders gefährdet.

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