Tim Allen: Dank Kirk-Witwe kann er Mörder seines Vaters vergeben

Die Ermordung des konservativen und rechtspopulistischen Aktivisten Charlie Kirk am 10. September dieses Jahres erschütterte ganz USA und ließ die Amerikaner in Schock zurück. Beim landesweit übertragenen Begräbnis sprach Kirks Witwe Erika unter Tränen die Worte: "Diesem Mann … diesem jungen Mann … ich vergebe ihm" – gemeint war damit der Tatverdächtige Tyler Robinson.
Diese Worte gingen um die Welt, Erika Kirk wurde für ihre Fähigkeit, dem mutmaßlichen Mörder ihres Mannes zu vergeben, von einigen hochgelobt. Auch auf Schauspieler Tim Allen ("Hör mal, wer da hämmert") hatte dieser Satz großen emotionalen Einfluss, wie er selbst erzählt. Aber nicht nur das: Er habe ihm sogar dabei geholfen, mit seiner schmerzlichen Vergangenheit abzuschließen.
"Ich vergebe dem Mann, der meinen Vater getötet hat"
"Als Erika Kirk die Worte über den Mann sprach, der ihren Mann getötet hatte: 'Diesem Mann … diesem jungen Mann … ich vergebe ihm.' Dieser Moment hat mich tief berührt", postete Allen am Donnerstag auf X. "Ich habe über 60 Jahre lang darum gekämpft, dem Mann zu vergeben, der meinen Vater getötet hat. Ich werde diese Worte jetzt aussprechen, während ich das hier schreibe: 'Ich vergebe dem Mann, der meinen Vater getötet hat.'"
Den Post schloss der 72-Jährige mit den Worten: "Friede sei mit euch allen."
Was war mit Allens Vater passiert?
Im November 1964 kam Allens Vater bei einem Autounfall durchs Leben, verursacht durch einen betrunkenen Fahrer. Allen war damals elf Jahre alt.
2011 sprach der Schauspieler in der TV-Sendung 20/20 darüber, dass er seit dieser Tragödie eine "merkwürdige Beziehung zu Gott" habe. Immer wieder würde er sich fragen, ob er den Tod seines Vaters hätte verhindern können, wenn er intensiver gebetet oder beim Unfall bei seinem Vater gewesen wäre. "Jahrelang mochte ich diese Vorstellung von Gott und Kirche einfach nicht", gab Allen an. "Ich ging zwar immer noch in die Kirche, war aber ständig ein Zyniker."
Irgendwann aber hätte er geschafft, sich mit Gott auszusöhnen. Seinen Glauben an eine höhere Macht habe er wiedererlangt. "Wer auch immer mich erschaffen hat, es ist zu viel, zu seltsam, dass es zufällig passiert ist. Es ist nicht zufällig passiert."
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