Stéphanie Berger über Muttersein: "Fremdbestimmt, frustriert und übermüdet"
Seit rund sieben Wochen ist die Schweizer Schauspielerin und Moderatorin Stéphanie Berger Mutter eines Sohnes. Über ihr Leben als Mami weiß die 44-Jährige aber nicht nur Positives zu berichten. Schonungslos ehrlich erzählt sie über die Schwierigkeiten, mit denen sie sich als frischgebackene Mutter konfrontiert sieht.
"Ungeduscht, dehydriert und unterernährt mit Augenringen"
Auf Instagram gibt Berger Einblicke in ihr Familienleben, das für sie auch mit Entbehrungen verbunden ist. Dabei nimmt sie sich kein Blatt vor den Mund.
"Ich sehe all diese wunderschönen Ferienfotos und möchte euch meine aus dem Mutterschaftsurlaub nicht vorenthalten", schreibt sie etwa. "Nur bei mir gibt es statt Cocktails alle drei Stunden den Shoppen, statt Sommerkleider verkötzelte Pyjamas - ich sehe bleich, alt und müde aus. Ungeduscht, dehydriert und unterernährt mit Augenringen. Habe ich auch den anstrengendsten Job der Welt: Mami im Dauereinsatz! Und das seit 7 Wochen. 24 Stunden, 7 Tage die Woche."
"Ich fühle mich fremdbestimmt, frustriert, total übermüdet und funktioniere nur noch praktisch", macht sie ihrem Frust weiter Luft. Zudem sei sie "unfairerweise" wütend auf ihren Partner - sprich, den Vater des Kindes. "Weil er vermeintlich alles haben kann. Seinen Schlaf, seine Arbeit, sozialen Austausch, Erfolgserlebnisse, Lohn und am Abend darf er sich auf sein Baby freuen", schreibt sie, auch wenn ihr Partner verständnisvoll sei und sie tatkräftig unterstütze.
"Sport gibt’s nur in Form von stundenlangem Wiegen und Schaukeln", teilt Berger außerdem mit. "Natürlich bin ich dankbar für meine neue Familie. Aber ich fühle es zurzeit einfach nicht", schreibt sie ehrlich. Ihr Posting schließt Berger mit den Worten: "Ein Hoch auf uns Mütter."
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