Spannungen am "Snow White"-Set: Fehde zwischen Gal Gadot und Rachel Zegler

US-ENTERTAINMENT-FILM-AWARD-OSCARS-SHOW
Um die neue Verfilmung von "Schneewittchen und die sieben Zwerge" herrscht viel Aufruhr.

Disneys "Snow White"-Remake sorgt für gespaltene Meinungen. Die Neuverfilmung des Märchens mit "Wonder Woman" Gal Gadot kommt ab 20. März in die Kinos. Auf Social Media wird zum Boykott aufgerufen.

Diskutiert wird etwa die Einstellung der israelischen Schauspielerin Gadot, in der Rolle der bösen Königin, in Bezug auf Israel und Palästina. Gadot setzt sich gegen Antisemitismus und für die Freilassung der Hamas-Geiseln ein. Schneewittchen-Darstellerin Zegler hingegen macht sich für Freiheit für Palästina stark. 

Letztere war außerdem ins Visier rassistischer Hetze geraten, als im Netz darüber geschimpft wurde, dass Schneewittchens Haut anders als im Original nicht weiß wie Schnee sei.

Zeglers Aussage, der Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1937 sei "veraltet", sorgte ebenfalls für Schlagzeilen. "Sie wird nicht vom Prinzen gerettet werden, und sie träumt nicht von der wahren Liebe, sondern davon, die Anführerin zu werden, von der sie weiß, dass sie es sein kann", sagte sie 2022 in einem Interview über ihre Darstellung von Schneewittchen. 

Die modernisierte Fassung des Disney-Klassikers gefällt allerdings nicht jedem.

So beschwert sich David Hale Hand, dessen verstorbener Vater Disney-Animator David Hand und leitender Regisseur von "Bambi" und dem Original von "Schneewittchen und die sieben Zwerge" war, beschwert sich gegenüber Page Six über die in dem Film vorgenommenen Änderungen.

Kritik an "Snow White"

"Das Original war so, wie es sein sollte. Soweit ich gelesen habe, spiegelt [der neue Film] die Originalgeschichte überhaupt nicht wider", sagte der 93-Jährige. "Er ist so weit von der Realität entfernt, dass es lächerlich ist." 

Er glaubt sogar, dass es ausreicht, um seinen Vater und Walt Disney "im Grabe rotieren zu lassen". Hand wirft den "Snow White"-Machern unter anderem vor, den Filminhalt zu sehr politisiert zu haben. "Sind in die Politik des Woke-Seins eingestiegen", lautet Hands Kommentar.

Streit zwischen Gadot und Zegler?

Jetzt wird obendrein berichtet, dass die Dreharbeiten von Spannungen zwischen den beiden Hauptdarstellerinnen überschattet worden sein sollen.

Wie eine Quelle gegenüber People berichtet, habe die 23-jährige Zegler "nichts mit Gal Gadot, einer Mutter von vier Kindern, gemeinsam."

"Hinzu kommt, dass ihre politischen Ansichten unterschiedlich sind, was die Spannungen noch verstärkt", so der Insider weiter. Eine andere Quelle versucht zu relativieren: "Gal ist genervt von dem Drama um den Film. Sie hat die Dreharbeiten genossen. Sie hatte ein gutes Verhältnis zu Rachel, aber sie sind keine Freunde. Sie haben nichts gemeinsam. Sie haben zusammen gearbeitet, und das war’s."

Kommentare