"Schwerwiegender Grenzverstoß": Liz Hurley unter Beschuss

"Schwerwiegender Grenzverstoß": Liz Hurley unter Beschuss
Eine Psychotherapeutin ging mit Liz Hurley wegen erotischen Szenen, die ihr Sohn von ihr gedreht hat, hart ins Gericht.

Die britische Schauspielerin Elizabeth Hurley sorgte diese Woche mit einer kontroversen Aussage für Schlagzeilen, als sie angab, es habe ihr nichts ausgemacht, Sexszenen für ihren neuesten Film zu drehen, bei dem ihr 21-jähriger Sohn Damian die Regie führte.

Hurley spielt die Hauptrolle in dem Erotik-Thriller "Strictly Confidential" und der Trailer zeigt einige intime Szenen zwischen ihr und der Schauspielerin Pear Chiravara.

Liz Hurley empfand von Sohn gedrehte Sexszenen als "beruhigend"

"Ihn dort zu haben bedeutete, dass ich mich sicher und umsorgt fühlte", sagte sie während eines gemeinsamen Gesprächs für Access Hollywood über ihren Sohn. Hurley fügte hinzu: "Es ist irgendwie befreiend, mit der Familie zu arbeiten."

Damian Hurley, der auch schon bei vielen Bikini-Shootings seiner Mutter hinter der Kamera stand, räumte während des Interviews ein, dass einige Leute die Situation seltsam finden. "Die Leute finden das wirklich kontrovers", so der junge Filmemacher. Da das Showbusiness "ein grundlegender Teil meines gesamten Lebens war", sei dies für ihn aber "einfach keine große Sache, sondern Teil des Geschäfts".

Liz Hurley stimmte ihrem Sohn zu und beteuerte einmal mehr, dass die Zusammenarbeit beruhigend auf sie wirke. "Ich bin entspannt vor ihm", sagte sie. "Er kümmert sich um mich. Es ist entspannend zu wissen, dass jemand hinter der Kamera steht, der auf einen aufpasst."

Psychotherapeutin spricht von "schwerwiegendem Grenzverstoß"

Nicht nur auf Social Media sorgte das Mutter-Sohn-Interview für Kopfschütteln. Wegen ihres umstrittenen neuen Filmprojekts, bei der die Schauspielerin von ihrem Kind inszeniert wurde, als sie eine lesbische Sexszene aufführte, werden Hurley und ihr Sohn auch von einer Psychotherapeutin heftig kritisiert.

Für die US-amerikanische Ehe-, Familien- und Kindertherapeutin Dr. Jenn Mann stellt das Filmen der Szenen eine große Grenzüberschreitung zwischen Elternteil und Kind dar und sie rät davon ab, Sex vor dem eigenen Kind zu simulieren.

Mann sagte gegenüber TMZ, dass sie die Kommentare der Schauspielerin zu den Szenen als "bizarr" empfunden habe. Liz' und Damian Hurleys Aussagen würden nicht mit einer gesunden Eltern-Kind-Dynamik im Einklang stehen.

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