Vorwürfe gegen Til Schweiger: Berichte über Gewalt am Set

MANTA MANTA - ZWOTER TEIL
Laut dem deutschen Magazin "Spiegel" berichten mehrere Mitarbeiter von Schikane und Gewalt bei einem Filmdreh.

Es sind schwere Vorwürfe, die das deutsche Wochenmagazin "Spiegel" gegen den Regisseur und Schauspieler Til Schweiger erhebt. Er sei im Juli 2022 bei Dreharbeiten zu "Manta Manta - Zwoter Teil" ausfällig geworden.

Von Trunkenheit um 11 Uhr morgens ist die Rede, und von Aggressivität. Ein Augenzeuge wird zitiert, der sagt: "Man merkte sofort, dass er aggressiv war."

Als sich ihm ein hochrangiger Mitarbeiter der Produktionsfirma in den Weg stellte, weil so nicht weitergearbeitet werden könne, sei Schweiger ausgeflippt. Tobend hätte er gedroht, den Mann „kaputt“ zu hauen. Dann sei es angeblich zu Handgreiflichkeiten gekommen. Crew-Mitglieder hätten Schweiger festhalten müssen."

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Til Schweiger weist die Anschuldigungen zurück. Seine Anwältin erklärte laut „Bild“, ein Teil der „Sachverhalte“ seien ihrem Mandanten „nicht bekannt“.

Es würden „angebliche Sachverhalte“ unterstellt, „die es nie gegeben hat.“ Der „Spiegel“ sei „offenbar nicht umfassend informiert worden.“

In den Social Media kursieren freilich bereits Statements von Kolleginnen und Kollegen. Mit dabei auch ein Video der deutschen Schauspielerin Nora Tschirner.

Tschirner bestätigt die desaströsen Zustände und spricht von einem "offenen Geheimnis" in der Filmindustrie. "Ich habe keinen Bock mehr drauf", erklärt die Schauspielerin (bekannt aus "Keinohrhasen") in ihrem Instagram-Posting.

Der beschuldigte Til Schweiger lässt alle Vorwürfe dementieren. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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