Warum König Charles' Tränen so viel über seinen Kampf gegen den Krebs verraten
König Charles III. unternimmt große Anstrengungen, um der Öffentlichkeit zu versichern, dass nach seiner Diagnose zu Beginn des Monats alles in Ordnung ist - dennoch wird offensichtlich, dass die Krebserkrankung Auswirkungen auf den Monarchen hat.
Der König hat sich diese Woche erstmals seit Bekanntmachung seiner Erkrankung wieder bei einem beruflichen Termin gezeigt. Am Mittwoch traf er Premierminister Rishi Sunak zur Audienz im Buckingham-Palast. Charles habe auch den Privy Council genannten Kronrat getroffen, so der Palast.
König Charles' erster Auftritt seit Krebsdiagnose: "Zu Tränen gerührt"
In einem Video war zu sehen, wie Charles sagte, er habe so viele wunderbare Nachrichten und Karten bekomme. Das habe ihn "zu Tränen gerührt", sagte der 75-Jährige in einem Ausschnitt, den der Fernsehsender Sky News veröffentlichte.
Der Monarch hatte Anfang Februar öffentlich gemacht, dass er Krebs hat. Nicht bekannt ist, um welche Art es sich handelt. Es soll kein Prostatakrebs sein. Charles wird ambulant behandelt.
Regierungschef Sunak sagte dem König, es sei gut, ihn zu sehen. Er versicherte dem Monarchen, das Land stehe hinter ihm. Die beiden sprachen auch über Wohltätigkeitsorganisationen, die sich für Menschen mit Krebs engagieren. Der Rest des Gesprächs blieb - wie bei den regelmäßigen Audienzen üblich - vertraulich.
Boulevardpresse: Diagnose bringt Charles dem Volk näher
Charles' Auftritt mit Rishi Sunak zeige laut express.co.uk, wie wichtig es für den König ist, von der Öffentlichkeit gesehen zu werden, und wie wichtig Charles seine Pflichten nimmt, egal unter welchen Umständen. Seine Krankheit bringe Charles dem Volk näher, als es je zuvor der Fall war, stellt die britische Presse fest.
Charles habe die Bevölkerung daran erinnert, dass er nur ein Mensch ist, als er verriet, dass ihm die Nachrichten und Unterstützungskarten, die er seit seiner Diagnose erhalten hatte, derart berührt haben.
Die Unterstützung, die er in den vergangenen Wochen erhalten hat, habe dem Monarchen außerdem die tiefe Zuneigung gezeigt, die die Nation ihm entgegenbringt – was dem pflichtbewussten König in den kommenden Monaten zweifellos Kraft spenden wird.
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