Herzogin Sophie: Ihr Spitzname sagt viel über ihren Stand in der Royal Family aus

Herzogin Sophie
Die Schwägerin des Königs setzt sich für schwierige Themen ein - bleibt dabei aber oft unter dem Radar.

Im britischen Königshaus gilt sie als wichtige Stütze, die sich für schwierige Themen einsetzt: Herzogin Sophie - Schwägerin von König Charles. Im vergangenen Jahr hatte Sophie mehrere größere Auftritte für die Royals übernommen. Im Frühjahr 2024 reiste sie als erstes Mitglied des Königshauses seit Beginn des russischen Angriffskriegs in die Ukraine. Sophie setzt sich seit Längerem gegen sexualisierte Gewalt ein - sie reiste auch in den Tschad und traf dort Frauen, die vor dem Bürgerkrieg im Sudan geflohen sind. Sie wirbt auch dafür, offener über Menopause und Menstruation zu sprechen. 

"Geheimwaffe" Sophie

Im "Royal Exclusive"-Podcast der Zeitung Sun benannte Presse-Fotograf Arthur Edwards aber das Problem an der Sache: Sophie werde wenig Beachtung geschenkt. Es sei zwar "eine Freude" sei, zu fotografieren, über ihre Arbeit werde in den Medien aber kaum berichtet. Podcast-Moderator Matt Wilkinson hob hervor, dass Sophie gerne als  "Geheimwaffe" der Royals bezeichnet werde. Royal-Fotograf Edwards wunderte sich über diesen Spitznamen, der viel aussagt. Denn Sophie setzt sich ein - aber nicht "geheim" - im Gegenteil. Edwards: "Aus irgendeinem Grund veröffentlichen Zeitungen und Fernsehen nichts über sie, sie bringen keine Geschichten. Sie fahren nicht mit nach Indien, wenn sie nach Indien fährt, sie begleiten sie nicht nach Mali oder andere Orte. Es scheint so, als würde über all die gute Arbeit, die sie leistet, nicht berichtet werden."

Prinz William, Prinzessin Kate, Prinz Edward, Herzogin Sophie

Prinz William, Prinzessin Kate, Prinz Edward, Herzogin Sophie

Sophie und Ehemann Prinz Edward würden sich aber gut in die Royal Family einfügen. Altersmäßig stehen sie zwischen Prinz William und Prinzessin Kate in ihren 40ern und Charles und Camilla in ihren 70ern, so Adelskommentatorin Brontë Coy. Außerdem sorgten sie für eine "demografische Erweiterung" im Palast und würden hart arbeiten. Im Jänner feierte Sophie ihren 60. Geburtstag. Sehen Sie hier das Podcast-Gespräch:

Edward und Sophie sprangen für Charles und Kate ein

Herzogin Sophie und Edward stehen selten wirklich im Fokus der Öffentlichkeit, spielen aber zunehmend eine wichtige Rolle im Königshaus. Hintergrund für die wachsende Bedeutung der beiden war unter anderem das Ausscheiden von Prinz Harry und seiner Frau Herzogin Meghan aus dem engeren Kreis des Königshauses sowie der erzwungene Rückzug Prinz Andrews. Der zweitälteste Sohn Queen Elizabeths war wegen seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den US-Multimillionär Jeffrey Epstein in Verruf geraten. Hinzu kam, dass König Charles und Prinzessin Kate wegen ihrer Krebserkrankungen im vergangenen Jahr zeitweise ausfielen. Edward und Sophie sprangen ein und übernahmen royale Verpflichtungen. 

Moment der Unterstützung für Kate

Als Prinzessin Kate nach dem Ende ihrer Chemotherapie an einem großen Gedenken für die Weltkriegstoten teilnahm, stand Sophie an ihrer Seite und legte ihr in einem Moment schützend die Hand auf den Rücken. 

Edward und Sophie sind seit mehr als 25 Jahren verheiratet und haben zwei Kinder, Lady Louise Mountbatten-Windsor und James Mountbatten-Windsor, der den Titel Graf von Wessex trägt. Die Familie gilt als verhältnismäßig bescheiden und weitgehend frei von Skandalen. Ihren Wohnsitz hat die Familie in einem stattlichen Herrenhaus namens Bagshot Park.

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