Herzogin Meghan veröffentlicht neues Foto von Harry, Archie und Lilibet

Prinz Harry und Herzogin Meghan
Herzogin Meghan hat auf Instagram ein neues Familienfoto veröffentlicht. Auf dem Bild ist von hinten Ehemann Prinz Harry, der Sohn Archie an der Hand hält, zu sehen. Tochter Lilibet sitzt auf seinen Schultern. Den Schnappschuss ließ Meghan unkommentiert.
Der in den USA lebende Prinz Harry hatte Ende letzter Woche aufhorchen lassen, weil er sich eigenen Angaben zufolge mit dem britischen Königshaus versöhnen will. Das Leben sei kostbar, sagte Harry in einem Interview der BBC. Und er wisse nicht, wie lange sein Vater, König Charles III., noch zu leben habe. "Es wäre schön, sich zu versöhnen", sagte Harry. Wegen der Sicherheitsdebatte spreche Charles nicht mit ihm, sagte Harry, der allerdings auch äußerte: "Ich kann mir keine Welt vorstellen, in der ich meine Frau und meine Kinder zum jetzigen Zeitpunkt nach Großbritannien zurückbringen würde." Das Interview wurde der BBC zufolge in Kalifornien geführt.
Niederlage im Prozess um Polizeischutz
Harry hatte im Streit um den Polizeischutz bei Aufenthalten in seinem Heimatland erneut eine juristische Niederlage einstecken müssen. Prinz Harrys "Groll" über die Zurückstufung der Schutzvorkehrungen durch die Regierung sei kein ausreichendes "juristisches Argument", um gegen diese Entscheidung vorzugehen, urteilte der Vorsitzende Richter am Londoner Berufungsgericht am Freitag.
Die Argumente des jüngeren Sohns von Charles III. seien sowohl kraftvoll als auch bewegend, sagte der Richter. Das Empfinden der Benachteiligung könne aber nicht in ein rechtliches Argument zur Anfechtung der Entscheidung gewandelt werden.
Das britische Innenministerium hatte Harry nach dessen Rückzug von seinen royalen Pflichten und seiner Übersiedlung in die USA 2020 den grundsätzlichen umfassenden Polizeischutz für Mitglieder des Königshauses auf Kosten der Steuerzahler entzogen. Stattdessen gibt es seitdem für den 40-Jährigen bei Heimatbesuchen von Fall zu Fall "angepassten" Schutz.
Anwälte argumentierten mit al-Qaida-Aufruf zu Mord an Harry
Das Ministerium hatte geltend gemacht, Harry erhalte maßgeschneiderte Vorkehrungen. "Es ist wichtig zu betonen, dass die Entscheidung nicht lautete, dass Sicherheitsvorkehrungen, wie sie bisher bestanden, unter keinen Umständen mehr angeboten werden", hatte ein Anwalt gesagt. Vielmehr sei es darum gegangen, dass die Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr auf der gleichen Grundlage gewährt würden, weil sich Harrys Status verändert habe und er den größten Teil seiner Zeit im Ausland verbringen werde.
Dagegen ging Harry juristisch vor: Der Prinz bestand auf einem umfassenden und ständigen Schutz bei Besuchen in seinem Heimatland, wie er für aktive Royals üblich ist. Harrys Anwältin hatte dem Executive Committee for the Protection of Royalty and Public Figures dagegen vorgeworfen, es habe seine Entscheidung, Harry einen geringeren Schutz zu gewähren, auf Grundlage einer unzureichenden Sicherheitsanalyse getroffen. Dadurch seien auch Harrys Kinder in Großbritannien nicht ausreichend geschützt. Ein Argument war, dass al-Qaida zu Harrys Ermordung aufgerufen habe.
Harry und seine Frau, die frühere US-Schauspielerin Meghan Markle, hatten sich 2020 im Streit mit dem Königshaus von ihren royalen Pflichten zurückgezogen. Sie leben mit ihren Kindern in Meghans Heimat Kalifornien. Nach Großbritannien kommt das Paar nur noch selten. Das Verhältnis zur Königsfamilie, insbesondere zu Harrys älterem Bruder, Kronprinz William, gilt als zerrüttet.
Kommentare