Harald Prinz von Hohenzollern unerwartet verstorben

Harald Prinz von Hohenzollern unerwartet verstorben
Josefa von Hohenzollern-Emden trauert um ihren Ehemann, Unternehmer Harald Prinz von Hohenzollern. Er sei "völlig unerwartet" an einem plötzlichen Herztod verstorben. "Dieser Verlust trifft mich sehr tief", schreibt die deutsche Kommunalpolitikerin zu gemeinsamen Fotos auf Instagram. "Ich brauche Zeit, um zu trauern, Abschied zu nehmen und für unser ungeborenes Kind da zu sein. Deshalb werde ich mich in den kommenden Tagen aus dem Wahlkampf und von den sozialen Medien zurückziehen." Am Ende ihres emotionalen Statements bedankte sie sich für die Anteilnahme und Unterstützung. Zahlreiche Nutzer und Nutzerinnen drückten unter dem Posting ihr Beileid aus.
Das Paar hatte 2024 geheiratet und sich auf ein gemeinsames Kind gefreut, das im Juli zur Welt kommen soll, sagte Hohenzollern-Emden kürzlich der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Sohn soll Leopold heißen
Außerdem will sie für den Oberbürgermeister-Posten im baden-württembergischen Leonberg kandidieren. Die OB-Wahl findet am 28. September statt. Die FDP-Politikerin, die überparteilich antritt, will sich der dpa. zufolge für mehr Vereinbarkeit von Kommunalpolitik und Familie einsetzen. Dass sie angesichts ihres Alters (51) noch ein Kind bekommen würde, bezeichnet sie als "Herzenssache und wunderbares Geschenk". Ihr Sohn soll Leopold heißen. Dass sie erst spät Mutter wird, liege eben auch an ihrer langjährigen Tätigkeit als Bürgermeisterin. Da habe sie den Kinderwunsch aufgeschoben.
Bekannt wurde Josefa von Hohenzollern - damals unter ihrem Mädchennamen Schmid - als "singende Bürgermeisterin" ihrer Heimatgemeinde Kollnburg (Landkreis Regen) im Bayerischen Wald. Sie hatte eine Coverversion von Rainhard Fendrichs Lied "Weus'd a Herz hast wia a Bergwerk" im Internet veröffentlicht - und Ärger mit dem Musikverlag des Sängers bekommen. Schließlich hatte es aber eine Einigung gegeben. Gesungen habe sie schon als Kind, und zwar in einer Musikgruppe mit ihren Geschwistern, berichtet die Politikerin. Zwölf Jahre lang war sie Rathaus-Chefin in Kollnburg. Bürgermeisterin zu sein, sei ihr Traumjob, sagt sie. Im Hauptberuf war die Juristin unter anderem beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge tätig.
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