Die ungewöhnliche Schlafzimmer-Situation für Charles' Gäste in Sandringham

König Charles III.
Beim royalen Weihnachtsfest, das mit wenigen Ausnahmen stets auf dem weitläufigen Landsitz in Norfolk begangen wird, wurden heuer 45 Menschen erwartet.

Die königliche Familie verbringt Weihnachten in aller Regel in Sandringham. Dort werden auch die Geschenke ausgepackt - anders als bei den meisten britischen Familien gibt es die Bescherung bei den Royals aber schon am Heiligen Abend. Diese Tradition verdanken sie ihren deutschen Vorfahren. 

Beim royalen Weihnachtsfest, das mit wenigen Ausnahmen stets auf dem weitläufigen Landsitz in der ostenglischen Grafschaft Norfolk begangen wird, wurden der Nachrichtenagentur PA zufolge heuer 45 Menschen erwartet. Neben dem Königspaar waren auch Thronfolger Prinz William sowie dessen Frau Prinzessin Kate und deren Kinder dabei. 

Auch wenn es sich um ein luxuriöses Anwesen handelt: Bei einer derart gut gefüllten Gästeliste könnte es eng geworden sein für König Charles' und Königin Camlillas royale Besucher und Besucherinnen.

Royals müssen angeblich Personalzimmer beziehen

Britischen Medienberichten zufolge gebe es schlicht nicht genug Schlafzimmer für alle. Adelsexpertin Rebecca English von der Daily Mail weiß Details: "In den vergangenen Jahren wurde mir gesagt, dass sie das Personal aus ihren Quartieren rausschmeißen mussten. Und Edward und Sophie wurden in einigen der Personalquartiere untergebracht, weil sie nirgendwo anders unterkommen konnten", sagte sie in der Sendung "Palace Confidential". "Das hört sich glamouröser an, als es ist." Man schlafe etwa in sogenannten "Fish Finger Beds" - übersetzt "Fischstäbchenbetten - mit "knarrenden Bettfedern", so English. Weil es sich um ein Privatanwesen handelt, sei nicht bekannt, wie viele Schlafzimmer in Sandringham tatsählich zur Verfügung stehen - etwa 30 dürften es dem Adelsexperten Richard Eden zufolge schon sein.

Mit König Charles an der Spitze war die Royal Family zu Weihnachten gemeinsam zum traditionellen Gottesdienst spaziert. Besonders im Fokus stand Kate bei einem ihrer seltenen öffentlichen Auftritte. Sie hatte vor einigen Wochen eine Chemotherapie abgeschlossen und zeigte sich zuletzt nur selten in der Öffentlichkeit. Aus dem royalen Kreis waren unter anderem Charles' Schwester Prinzessin Anne sowie sein jüngster Bruder Prinz Edward mit Ehefrau Herzogin Sophie dabei.

Hingegen fehlte Charles' zweiter Bruder Prinz Andrew, der im Vorjahr noch dabei war. Hintergrund dürfte sein, dass der 64-Jährige wegen seiner Nähe zu einem mutmaßlichen chinesischen Spion zuletzt erneut in die Negativschlagzeilen geraten war. Wegen seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den 2019 gestorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein musste sich Andrew schon weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurückziehen.

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