Charles III. war vorletzter Staatsgast von Franziskus: Zum Begräbnis kommt William

Charles und Camilla bei Papst Franziskus
Die Beisetzung von Papst Franziskus wird zum großen Treffpunkt der Weltpolitik. Zu den Trauerfeierlichkeiten am kommenden Samstag werden Dutzende Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter anderer Religionen erwartet. Erstmals seit der Rückkehr ins Weiße Haus wird US-Präsident Donald Trump wieder in Europa sein.
Der Pontifex aus Argentinien, der die katholische Kirche mehr als zwölf Jahre geführt hatte, war am Ostermontag um 7.35 Uhr nach langer Krankheit an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben.
Von Mittwoch an können im Petersdom Gläubige aus aller Welt am offenen Sarg Abschied nehmen. Franziskus wurde 88 Jahre alt. Letztlich starb er an einem Hirnschlag. Letzte Ruhe in Marienkirche Seine letzte Ruhe wird Franziskus am Samstag nicht im Petersdom finden - der wichtigsten Kirche der Christenheit - sondern in der deutlich kleineren Marienkirche Santa Maria Maggiore in der Nähe des Hauptbahnhofs von Rom. Das war sein ausdrücklicher Wunsch. Im Testament legte er das auch noch einmal schriftlich fest.
Staatsgäste aus aller Welt
Die Beisetzung ist dann am Samstag. Erwartet werden Staatsgäste aus aller Welt. Aus Argentinien, Franziskus' Heimat, reist Präsident Javier Milei an. Zu den weiteren Gästen gehören die Staatschefs aus Frankreich und der Ukraine, Emmanuel Macron und Wolodymyr Selenskyj. Für die britische Königsfamilie reist Prinz William an. Er werde im Namen seines Vaters, König Charles III., teilnehmen, meldete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf den Kensington-Palast. William, der einmal Monarch und damit auch Oberhaupt der anglikanischen Church of England werden wird, ist nicht der einzige Vertreter eines europäischen Königshauses. Auch das belgische Königspaar wird erwartet. Spanischen Medienberichten zufolge sollen auch König Felipe VI. und Königin Letizia teilnehmen.
König Charles war der vorletzte Staatsgast, den Franziskus zu einer Audienz empfing. Nach ihm kam nur noch US-Vize JD Vance, keine 24 Stunden vor dem Tod des Papstes.
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