Kurswechsel: Prinzessin Beatrice vor "Schritt in eine andere Richtung"?

Prinzessin Beatrice
Die Nichte des britischen Königs Charles III. ist kürzlich Mutter einer Tochter namens Athena geworden.

Kurzzeitig wirkte im britischen Königshaus alles so, als sei der Plan von Charles III. - er soll stets für eine "schlanke Monarchie" gewesen sein - gänzlich aufgegangen: Die verkleinerte Königsfamilie - bestehend aus dem Königs- und dem Thronfolgerpaar Prinz William und Kate an der Spitze sowie den beiden Geschwistern von Charles, Prinzessin Anne und Prinz Edward und dessen Frau Herzogin Sophie - wirkte dynamisch, effizient und weitgehend frei von Skandalen. 

Sie besuchten unablässig Wohltätigkeitsorganisationen, verliehen Orden, reisten um die Welt und hielten Reden. Doch dann fiel mit den Erkrankungen von Charles und Kate - beide erhielten die Diagnose Krebs - im vergangenen Jahr zwischenzeitlich je die Hälfte dieser Paare an der Spitze aus. Auch Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan sowie der in Ungnade gefallene Prinz Andrew nehmen längst keine Termine im Zeichen der Krone mehr wahr.

"Schritt in eine andere Richtung"

Der britischen Adelsexpertin Katie Nicholl zufolge müsse der Palast auch Alternativlösungen überlegen, um in Zukunft sicher funktionieren zu können. Dabei könnten Prinzessin Beatrice und ihre Schwester Eugenie eine Rolle spielen. "Harry und Meghan, die einen großen Teil der Arbeit übernommen hätten, sind nicht mehr hier. Der Herzog von York wurde geächtet und von seinen königlichen Pflichten entbunden", so Nicholl in Sendung "Royal Exclusive". "Wir haben Prinzessin Anne, die bald 75 Jahre alt wird, aber immer noch Hunderte von Auftritten pro Jahr wahrnimmt. Wir haben die Edinburgs. Wir haben die Wales', aber da Prinzessin Kate gesundheitliche Hürden überwinden mussten, wurde ihr Arbeitspensum im letzten Jahr reduziert." 

Nicholl meint: Es müsse "also einen Plan B geben. Wir müssen uns vielleicht etwas anderes überlegen". Die Töchter von Andrew würden sich als arbeitende Royals anbieten, auch wenn sie derzeit vergleichsweise privat leben. "Die Prinzessinnen Beatrice und Eugenie wurden sehr ermutigt, ein unabhängiges Leben von der königlichen Familie zu führen, ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen, nicht von steuerzahlerfinanzierter Sicherheit abhängig zu sein, keine Belastung für die öffentlichen Kassen zu sein, nehme ich an. Es wäre also ein Schritt in eine andere Richtung. Ich denke, dass dies möglicherweise in Erwägung gezogen wird."

Prinzessin Beatrice ist kürzlich Mutter einer Tochter geworden. Athena Elizabeth Rose Mapelli Mozzi sei am 22. Jänner geboren worden, teilte das britische Königshaus diese Woche mit. Mutter und Tochter seien "gesund und wohlauf, und die Familie genießt die gemeinsame Zeit".

Der Nachwuchs kam mehrere Wochen zu früh, zuletzt war die Geburt im Frühjahr erwartet worden. König Charles und seine Frau Camilla seien hocherfreut über die Nachricht, teilte der Palast mit und teilte auch ein Foto des Babys, auf dem es eingewickelt in eine Decke mit einem Ärmel vor dem Gesicht zu sehen ist.

Beatrice und ihr Mann Edoardo Mapelli Mozzi haben bereits eine drei Jahre alte Tochter. Mapelli Mozzi hat zudem einen achtjährigen Sohn aus einer früheren Beziehung.

Beatrice ist die ältere Tochter von Charles' Bruder Andrew und dessen Ex-Frau Sarah "Fergie" Ferguson, die auf Instagram ihre Freude über den Nachwuchs teilte. Sie sei voller Liebe und Freude, Athena Elizabeth Rose auf der Welt begrüßen zu können, schrieb Sarah, Herzogin von York. Das Baby werde vergöttert. Sie selbst sei außerordentlich gesegnet, wieder Oma zu sein. Prinzessin Eugenie hat ebenfalls Nachwuchs.

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