Pamela Anderson gründet ein Gurken-Unternehmen

Pamela Anderson
Die begeisterte Hobby-Gärtnerin möchte ihre Leidenschaft nun zum Beruf machen. Hat es mit der enttäuschenden Award-Season zu tun?

Pamela Anderson, das Sexsymbol der 90er-Jahre, ist mittlerweile bekannt dafür, dass sie auf Natürlichkeit setzt: Auf dem Roten Teppich zeigt sie sich ungeschminkt, privat lebt sie zurückgezogen in ihrem Landhaus in Kanada. Dort schätzt sie laut eigenen Angaben nicht nur die Ruhe, sondern auch ihren Garten, wo sie mit Freude und Leidenschaft Gemüse aller Art selbst anpflanzt. Zudem veröffentlichte die 57-Jährige, die streng vegan lebt, 2024 ein eigenes Kochbuch.

Es ist also streng genommen nicht sehr überraschend, dass die Schauspielerin nun neue berufliche Wege gehen möchte: Wie sie in der britischen Show "This Morning" verriet, möchte sie ins Lebensmittelgeschäft einsteigen – und zwar mit eingelegten Gurken. Anders ausgedrückt: Pamela Anderson möchte ein Gurkenunternehmen gründen.

"Pamela's Pickles"

Anderson hat sich auch bereits einen Namen für ihr Produkt überlegt: "Pamela's Pickles" sollen die Gurken im Glas heißen. Doch um sich von der Konkurrenz abzuheben, hat sie sich ein besonderes Rezept überlegen: Den eingelegten Gurken sollen mit getrockneten Rosenblättern verfeinert werden.

Gut möglich, dass die Rosenblätter aus Andersons eigenem Rosengarten stammen, den sie in einem Interview aus 2024 "erdenden" Ort beschrieben hatte. Natürlich pflanzt sie auch die Gurken selbst an, betont sie in "This Morning": "Ich bin eine Einlegerin! Ich komme aus einer langen Linie von Einlegern." Ihre Großtante Viv hätte ihr als Kind beigebracht, wie man Gemüse richtig einmacht, erzählt Anderson. "Sie hat alle Preise für Essiggurken und Senf auf Vancouver Island gewonnen. Das ist eine ernste Sache in meiner Familie."

Enttäuschung für "The Last Showgirl"

Anderson deutet im TV-Interview an, dass das Geschäft mit den sauren Gurken als weiteres Standbein neben ihrer Schauspielkarriere gedacht sei. Diese lag viele Jahre brach, doch mit dem Film "The Last Showgirl" feierte sie 2024 ein umjubeltes und sehr überraschendes Comeback. 

Kritiker und Fans sind gleichermaßen von der Leistung Andersons im Drama begeistert, es hagelte zahlreiche Nominierungen – doch nun, während der aktuellen Award-Season in Hollywood, folgte der Dämpfer: Anderson konnte keinen der Preise mit nach Hause nehmen, musste sich stets einem Konkurrenten (oder Konkurrentin) geschlagen geben. Auch bei den diesjährigen Oscar-Nominierungen wurde sie (trotz Gerüchte im Vorfeld) nicht berücksichtigt. Auch wenn Anderson stets betonte, dass eine Nominierung an sich bereits eine große Ehre sei – spiegelt sich im Glas der Essiggurken dann doch Unsicherheit wider?

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