Palast verbot Herzogin Meghan ein bestimmtes (pikantes) Wort

Herzogin Meghan
Nach einer royalen Intervention sei ein Wort in der US-Anwaltsserie "Suits" geändert worden, sagt Autor Aaron Korsh.

Offenbar aus Angst davor, dass Meghan Markle, schauspielende Partnerin von Prinz Harry, einen vulgären Begriff ausspricht, hat der britische Palast vor einigen Jahren in das Drehbuch von "Suits" eingegriffen. Das vermutet jedenfalls der Autor der US-Anwaltsserie, Aaron Korsh, wie er der US-Zeitschrift Hollywood Reporter sagte.

"Bullshit" statt "poppycock"

Dabei ging es darum, dass Meghans Rolle das Wort "poppycock" sagen sollte, das auf Deutsch soviel wie "Unsinn" oder "Quatsch" bedeutet. "Und die Royal Family wollte nicht, dass sie das Wort sagt. Sie wollten ihr das Wort 'poppycock' nicht in den Mund legen" sagte Korsh. "Ich nehme an, sie wollten nicht, dass Leute sagen, dass sie 'cock' sagt." Das englische Wort "cock" bedeutet "Hahn", ist aber auch ein vulgärer Begriff für "Penis".

Nach der royalen Intervention - damals regierte noch Queen Elizabeth II. - sei das Wort in "bullshit" geändert worden, sagte Korsh. Er aber habe sich geärgert, denn er habe seinen Schwiegereltern angekündigt, er werde das von ihnen oft genutzte "poppycock" im Skript unterbringen. Außer diesem Vorfall habe sich der Palast noch ein - oder zweimal eingemischt, sagte Korsh. "Übrigens nicht viele Dinge, aber ein paar Dinge, die wir tun wollten und nicht tun konnten, und das war ein wenig irritierend."

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Die heutige Herzogin Meghan ist seit 2016 mit Harry liiert, "Suits" verließ sie aber erst 2017.

Der jüngere Sohn von König Charles III. hatte in seiner Biografie "Reserve" angedeutet, dass der Palast bei "Suits" sein Veto eingelegt hatte. Die Autoren der Show seien frustriert gewesen, da ihnen das Kommunikationsteam des Palastes oft geraten habe, Dialoge oder Verhalten von Meghans Figur zu ändern, schreibt Harry dort.

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