Schauspieler Ottfried Fischer verlor bei Rollstuhl-Unfall Finger
Der deutsche Kabarettist Ottfried Fischer ("Der Bulle von Tölz") hat eigenen Angaben zufolge bei einem Unfall Teile seines kleinen Fingers verloren. Der Vorfall sei passiert, als er mit seinem Rollstuhl in Passau "sportlich eine Gasse hochgedonnert", dabei aber "an einer Mauer entlanggeschrammt" ist, sagte er der deutschen Bild-Zeitung. Der Finger, den er sich dabei einquetschte, konnte nicht mehr gerettet worden. "Es hat nicht geblutet, nicht wehgetan. Im Krankenhaus meinten sie dann, besser abnehmen als umständlich annähen." Seinen Humor hat der Schauspieler offenbar behalten: "Die drei Zentimeter konnte ich entbehren. Ansonsten hätte ich wochenlang Verband tragen müssen", sagt er.
Fischer: Offener Umgang mit Parkinson-Erkrankung
Fischer, der seit Jahren an Parkinson erkrankt ist, spricht immer wieder über die Herausforderungen des Älterwerdens. "Angst vorm Sterben habe ich nicht", sagte der 69-Jährige im April der Augsburger Allgemeinen. "Allerdings möchte ich nicht dabei sein", fügte er hinzu. "Ich habe keine Schmerzen, keine offenen, nässenden Wunden und kann aus dem Haus gehen."
Daher habe er auch keinen Grund, mit seinem Schicksal zu hadern. "Das wollen vielleicht manche Leute hören, aber damit kann ich nicht dienen", erklärte Fischer. "Ich packe das Schicksal gedanklich zusammen und stelle es dann irgendwo ab. Da steht es dann. Und dann schnüre ich ein neues Päckchen auf, das heißt: Gute Laune trotz Parkinson."
Fischer ist seit Juni 2020 mit seiner Partnerin Simone verheiratet.
Kommentare