Nena schimpft über Süßigkeiten im Supermarkt

Die Sängerin kritisiert: Süßigkeiten seien "eine legale Droge, die unsere Kinder schädigt".

Pop-Sängerin Nena ärgert sich über Süßigkeiten an der Supermarktkasse. "Warum liegen zum Beispiel in unseren Supermärkten immer noch diese ätzenden, ungesunden Sachen für Kleinkinder direkt an der Kasse, zum Greifen nah? Man will sie absichtlich verführen", sagte die 52-Jährige der Bild-Zeitung.

"Dabei weiß heute doch jeder, dass Zucker sogar in eine Abhängigkeit führen kann und das Nervensystem angreift. Eine legale Droge sozusagen, die unsere Kinder schädigt", kritisierte die Sängerin. In ihrer Familie habe sie schon lange auf den Zuckeraustauschstoff Xylit umgestellt.

Eigene Schule

Schon vor einigen Wochen hat sie sich zum Thema Kindererziehung in der Frankfurter Rundschau geäußert. Die 52-Jährige kritisierte die Einschränkung von Kindern. "Wie kommen wir bloß dazu, uns ständig eingrenzen zu wollen? Meist fängt das in der eigenen Familie an, im Kindergarten läuft es weiter, und in der Schule geht es dann richtig los", so Nena zur Zeitung. "Der Lehrer bestimmt, wie man seine Zeit zu gestalten hat. Für mich ist das ein völlig veraltetes Lebenskonzept." Stattdessen sollten Kinder ihre Fähigkeiten frei entfalten dürfen.

Nena selbst hat vier erwachsene Kinder, ist zweifache Großmutter und hat  2007 hat sie die sogenannte "Neue Schule Hamburg" mitgegründet. Sie bietet Platz für 85 Schüler, es wird nach dem Sudbury-Modell gelernt und unterrichtet.

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