Märtha Louise darf Adelstitel nicht mehr geschäftlich nutzen

Märtha Louise darf Adelstitel nicht mehr geschäftlich nutzen
Nach viel Kritik hielt die norwegische Prinzessin Rücksprache mit ihrer Familie.

Die norwegische Prinzessin Märtha Louise (47) will ihren Prinzessinnentitel künftig nicht mehr für gewerbliche Zwecke verwenden. Dies habe die Tochter von König Harald V. und Königin Sonja nach Rücksprache mit ihrer Familie entschieden, teilte das norwegische Königshaus am Mittwoch mit.

Die Prinzessin werde ihren Titel zwar weiter im privaten Rahmen gebrauchen oder wenn sie das Königshaus vertrete. Wenn sie aber einkommensbringenden Vorhaben nachgehe, werde sie nur noch unter ihrem Namen Märtha Louise auftreten. Die Prinzessin selbst schrieb auf Instagram, es handle sich um eine gute Lösung, in der ihre geschäftliche Rolle klar von der als Repräsentantin des Königshauses getrennt werde.

Kritik von vielen Norwegern

Hintergrund des Schrittes sind Geschäfte, denen die Prinzessin gemeinsam mit ihrem neuen Lebensgefährten Durek Verrett nachgeht. Der 44-Jährige bezeichnet sich selbst als Schamane. Das Paar veranstaltet Vorträge zum Thema Selbsterkenntnis und Workshops mit Übungen und Meditation. Der Titel der Veranstaltungen lautete bisher "Die Prinzessin und der Schamane".

In Norwegen war der Gebrauch des Titels in dem Zusammenhang scharf kritisiert worden. Die 47-Jährige sagte dazu im Mai: "Das ist meine Art, Geld zu verdienen."

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