Verliert sie alle Freunde?
Charlie Sheen ist "empört" über Lindsay Lohans Verhalten am Set seiner Serien "Anger Management".
11.04.13, 06:30
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Immerhin: Obwohl David Letterman das Filmsternchen in seiner TV-Show kräftig in die Mangel nahm, schlug sich LiLo tapfer.
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"Solltest du nicht gerade in einer Entzugsanstalt sein?", fragte der Moderator. Im März war Lohan zu drei Monaten Suchttherapie verurteilt worden. Der Entzug sei für sie keine Strafe, sondern ein "Segen", sagte Lohan. Im Mai startet die Therapie.
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Eigentlich müsste man den Ärger mit Lindsay schon gewöhnt sein: Die Schauspielerin tritt in letzterZeit öfter vor Gericht statt in Filmen auf.
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Lohan soll nach einem Autounfall im vergangenen Sommer unter anderem Polizisten belogen haben. Wegen früherer Vergehen unterliegt die Schauspielerin auch noch Bewährungsauflagen. Jetzt musste sie sich dafür vor Gericht verantworten.
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Sie saß bereits mehrere Gefängnisstrafen ab und leistete Sozialdienste. Lohans Karriere lag lange brach.
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Zuletzt stand sie in der Rolle von Hollywood-Ikone Elizabeth Taylor für den Fernsehfilm "Liz & Dick" vor der Kamera. Die Kritiken waren allerdings nicht gerade wohlwollend.
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Ein Jahr und neun Monate hätte die vorbestrafte Lindsay ausfassen können, so Berichte. Ihr Vater hat ihr schon vorab geraten, auf Entzug zu gehen um dadurch vielleicht einer Gefängnisstrafe zu entgehen.
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Das wird sie nun auch machen. Ab Mai muss sie für 90 Tage in den geschlossenen Entzug. Reha scheint keine schlechte Idee: Lindsay ist seit Wochen wieder außer Kontrolle, wie Videos belegen. Das berichtet jedenfalls Hollyscoop.
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Allerdings hat der ach so mitfühlende Assistent vermutlich Infos über LiLo an die Presse gespielt, wie gerade bekannt wurde. Es scheint, als hätte Lindsay ein gutes Händchen, sich immer wieder mit Leuten zu umgeben, die nicht gerade das Beste für sie wollen.
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Zur Vorgeschichte ihrer gesetzlichen Konflikte: Vor sechs Monaten wurde sie von einem fremden Mann in einem New Yorker Hotel attackiert.
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Lindsay ist in ihrem Hotelzimmer von einem Mann angegriffen worden. Zwischen der Schauspielerin und dem 25-Jährigen sei ein Streit über Fotos auf einem Handy ausgebrochen.
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LiLo soll Christian LaBella, der gerne Bilder von sich mit Promis wie Kim Kardashian oder Paul Ryan auf Twitter postet, gebeten haben, Fotos von ihr zu löschen. Daraufhin soll sie der Mann an den Handgelenken gepackt haben und sich auf sie gesetzt haben.
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Die genauen Umstände des Vorfalls waren unklar. Offiziell wollten die Behörden nur bestätigen, dass der junge Mann aus Kalifornien um 06.00 Uhr früh Ortszeit wegen tätlichen Angriffs und körperlicher Belästigung festgenommen wurde, aber nicht, dass Lohan das Opfer war.
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Nach Angaben des Polizeivertreters hatten sich Lohan und der 25-Jährige in einem New Yorker Nachtclub getroffen und waren in ihr Hotel gegangen. Es war unklar, ob die beiden sich bereits kannten. Der junge Mann heißt Christian LaBella und postet gerne Bilder von sich mit Promis wie Kim Kardashian oder Paul Ryan.
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Unfall mit Porsche
Die 26-Jährige soll einen 34-jährigen Mann mit ihrem Porsche Cayenne angefahren haben. Der Mann rief den Angaben zufolge den Notruf und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
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Weil sie sich vom Unfallort entfernte, sei das Problemkind festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Sie wurden den Angaben zufolge freigelassen und soll zu einem späteren Zeitpunkt vor Gericht erscheinen.
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Der New York Post zufolge ereignete sich der Vorfall in der Nähe eines Nachtclubs im Stadtteil Chelsea. Das Promiportal TMZ berichtete, Lohan habe gegenüber Freunden gesagt, sie habe nicht bemerkt, jemanden angefahren zu haben. Auf einem Überwachungsvideo ist dem Bericht zufolge allenfalls ein leichter Kontakt zwischen dem Porsche und dem Fußgänger zu sehen.
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Hotel schmeißt Lindsay Lohan raus
Wie TMZ.com berichtete, hat LiLo Hausverbot im bei Promis äußerst beliebten und als diskret geltenden Chateau Marmont am Sunset Strip bekommen. Während der Drehabreiten zu ihrem Film "Liz & Dick" hatte sie 47 Tage lang im Hotel eingecheckt. Bild: Lohan als Liz Taylor bei Dreharbeiten
Wie TMZ.com berichtete, hat LiLo Hausverbot im bei Promis äußerst beliebten und als diskret geltenden Chateau Marmont am Sunset Strip bekommen. Während der Drehabreiten zu ihrem Film "Liz & Dick" hatte sie 47 Tage lang im Hotel eingecheckt. Bild: Lohan als Liz Taylor bei Dreharbeiten
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46.000 Dollar soll die Rechnung ausmachen - gezahlt hat Frau Lohan bislang keinen Cent. Alleine die Kosten für die Minibar belaufen sich auf 3.000 Dollar.
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Laut TMZ zeigte sich die Schauspielerin Freunden gegenüber entsetzt über ihren Rausschmiss. Sie sei davon ausgegangen, dass die Produzenten des Films ihre Rechnungen bezahlen würden.
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Verdächtige bei Juwelen-DiebstahlEs gab aber nicht nur Schlagzeilen wegen nicht bezahlter Rechnungen. Auch bei einem Diebstahl von Juwelen wird sie als Verdächtige gehandelt.
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Die 26-Jährige wurde von der Polizei befragt, nachdem es in einem Haus in Hollywood zu einem Diebstahl gekommen war.
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Nun soll sie gemeinsam mit ihrem Assistenten zu den Verdächtigen zählen. Dabei geht`s nicht gerade um Kinkerlitzchen: Schmuck im Wert von 100.000 US-Dollar wird vermisst.
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Die Schauspielerin hat mit einer kleinen Gruppe in dem Haus übernachtet. Am nächsten Morgen behauptete der Besitzer des Hauses, wertvolle Juwelen wären gestohlen worden.
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Lohan wurde wie jeder andere Anwesende von der Polizei befragt. Die Skandalnudel pochte dabei auf ihre Unschuld.
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Spritztour mit fremden AutoErst Ende Juni kam eine nächtliche Spritztour in einem fremden Auto, die sich vor fünf Jahren ereignet hatte, der problematischen Schauspielerin teuer zu stehen.
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Drei Männer, die damals unfreiwillig mitfuhren, hatten sie anschließend auf Schadenersatz verklagt. Wie TMZ.com berichtete, bestätigten die Anwälte beider Seiten, dass sie sich nun außergerichtlich geeinigt hätten. Über die Höhe der Entschädigung wurde zunächst nichts bekannt.
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Lohan habe "ihr Leben in Gefahr gebracht", argumentierten die Männer, als sie 2008 in Los Angeles die Klage einreichten. Ein Jahr zuvor waren sie bei einer Party im kalifornischen Malibu nach eigenen Angaben zufällig auf die Schauspielerin gestoßen.
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Nach einem Streit mit ihrer Assistentin sei sie betrunken in das Auto gestiegen, in dem die Männer gesessen seien. Lohan habe das Steuer ergriffen und mit den unfreiwilligen Passagieren auf der Rückbank das Auto ihrer Assistentin verfolgt.
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Die Fahrt endete in Santa Monica vor einer Polizeiwache mit der Festnahme der jungen Frau.
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Lohan schafft es einfach nicht, in ihr chaotisches Leben etwas Ruhe einzubringen.
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Unfall mit LastwagenJüngst war die 26-Jährige nämlich mit ihrem Porsche in einen Lastwagen gekracht.
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Nach ihrem schweren Autounfall entschloss sich der Fernsehsender Lifetime, einen Chaffeur für Lindsay zur Verfügung zu stellen.
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Sie dreht für den Sender gerade den Film "Liz & Dick", in dem sie Liz Taylor verkörpert.
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Lifetime würde es ein Vermögen kosten, müssten sie die Dreharbeiten zu der Filmbiografie einstellen.Bild: Lindsays Porsche nach dem Unfall - ein Totalschaden
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Und auch für Lindsay Lohan wäre es ein erneuter, großer Rückschlag, könnte sie nicht endlich wieder mit einem guten Film von sich Reden machen. Die gestrauchelte Schauspielerin verlor durch ihr unvernünftiges Verhalten schon zu viele Rollen.
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Nach ihrem Autounfall beschuldigte sie auch noch der Fahrer des LKWs. Lindsays Freund soll ihn angeblich bestochen haben.
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LiLo und ihre Assistentin wurden trotz Totalschadens nur leicht verletzt. Lohan konnte noch am selben Tag das Spital verlassen und drehte ihren TV-Film weiter.
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Laut ihrem Sprecher Steve Honig war Lohan sehr kooperativ und arbeitete eng mit der Polizei zusammen, um den Unfallhergang aufzuklären.
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Dann begann der LKW-Fahrer seine Sicht der Dinge zu erzählen: Er behauptete, dass jemand aus Lohans Entourage ihn bestechen wollte, damit er nicht zur Polizei gehe.
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"Der Typ ging mit mir auf die andere Straßenseite und erzählte mir, dass es sich um eine berühmte Person handeln würde. Daher wollte sie nicht in die Medien kommen", so der Fahrer laut TMZ.com. "Doch ich hatte schon 911 gewählt, da sie versuchten den Unfallort zu verlassen."
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Zunächst war unklar, ob Lohan oder der Fahrer des Lastzugs Schuld hatten. Der dunkle Porsche wurde vorne ordentlich eingedellt. Über die genaue Unfallursache wurde zunächst nichts bekannt.
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Interessant ist aber die Tatsache, dass der LKW-Fahrer mittlerweile einen Anwalt konsultierte und auch Schmerzensgeld für seine Verletzungen verlangt. Nach dem Unfall gab er noch zu Protokoll, dass er nicht verletzt sei. LiLos Sprecher meinte dazu: "Es sieht ganz danach aus, dass er versucht mehr Geld zu bekommen, indem er seine Geschichte den Medien verkauft."
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Ein Gang vors Gericht würde ihr nicht unbekannt vorkommen - damit hat der ehemalige Teenie-Star schon etwas zu viel Erfahrung.
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Nach etlichen Scherereien mit der US-Justiz steht Lohan nämlich noch bis Mai 2014 unter informeller Bewährung, die Richterin bescheinigte ihr bei der letzten Anhörung in Los Angeles im März, dass sie alle Auflagen ordnungsgemäß erfüllt habe und künftig nicht mehr vor Gericht erscheinen müsse.
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"Ich rechne nicht damit, Sie hier noch einmal zu sehen", wandte sich Richterin Stephanie Sautner an Lohan. Für die nächsten zweieinhalb Jahre gilt allerdings noch eine informelle Bewährung: Beim kleinsten Verstoß gegen ein Gesetz würde sie sich wieder vor Gericht verantworten müssen.
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Die Richterin gab der Schauspielerin einen guten Rat mit auf den Weg: "Hören Sie mit dem nächtlichen Feiern auf und konzentrieren Sie sich auf ihre Arbeit." Lindsay quittierte mit einem Lächeln und nahm den Tipp dankend an. "Sie haben mir eine Vielzahl von Türen geöffnet", ließ sie die Richterin artig wissen.
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Zum Schluss gab`s noch eine Umarmung für die Anwältin: Shawn Holley hat Lindsay Lohan schließlich erfolgreich durch die Haftstrafe und die Bewährungszeit gebracht.Bereits einen Monat zuvor hatte sich eine Läuterung des einstigen Kinderstars abgezeichnet ...
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In einem Interview mit dem US-Journalisten Matt Lauer für die Today-Show sprach Lindsay Lohan über ihr Leben und gab sich einsichtig wie noch nie. Sie wisse nun, dass ihre Taten lauter sprechen müssen als Worte. Lohan: "Ich muss noch durch den Prozess gehen, mich selbst zu beweisen."
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Auch über die Versuchungen des Party-Lebens sprach sie mit Lauer. "Es ist einfach nicht mehr mein Ding. Ich war vor einigen Monaten mit einer Freundin weg. Ich fühlte mich so unwohl dabei. Nicht weil ich in Versuchung geführt wurde, einfach weil es das Gleiche war, das ich früher immer gemacht habe. Es machte mir keinen Spaß mehr. Ich bin mittlerweile lieber zu Hause. Und ich mag es."
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Angesprochen auf ihre Arbeit und ihr früheres Verhalten, durch das sie Filmrollen verlor, meinte Lohan: "Ich glaube, es braucht Zeit und Handlungen. Die Leute können viel sagen, es aber dann nicht einhalten. Ich muss mich beweisen."
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Langsam wurde es auch Zeit, dass es Lohan schafft, ihre Bewährungsauflagen zu erfüllen. Denn vorher hatte es das Starlet damit nicht so genau genommen. Sie kam zu spät oder gar nicht, versäumte Therapietermine - die noch dazu gerichtlich angeordnet waren - und trank Alkohol trotz Überwachungsarmband.Im Bild: Lohan mit ihrer Mutter Dina.
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Diese Verletzung ihrer Bewährungsauflagen führte Anfang November 2011 erneut zu einer kurzen Gefängnisstrafe. Bis Ende März hatte der "Mean Girls"-Star weitere 14 Tage Sozialdienst ableisten müssen und an fünf Therapiesitzungen teilnehmen. Danach sei die Schauspielerin frei von den Bewährungsauflagen und müsse "sich nur noch von Schwierigkeiten fernhalten", sagte die Richterin.
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Zu ihrer Sozialarbeit gehörte unter anderem eine Putztätigkeit in einem Leichenschauhaus.
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