Kritik von Cosby: Eddie Murphy feiert "Saturday Night Live"-Rückkehr

Kritik von Cosby: Eddie Murphy feiert "Saturday Night Live"-Rückkehr
Der Schauspieler habe "abfällige Bemerkungen" über Cosby - dem mehr als 60 Frauen sexuelle Übergriffe vorwerfen - gemacht.

Rückkehr zu den Wurzeln: US-Schauspieler Eddie Murphy (58) hat am Wochenende nach 35 Jahren wieder den US-Showklassiker "Saturday Night Live" moderiert, mit dem er 1980 seine Karriere begonnen hatte. "Es ist schön, hier zu sein", sagte Murphy ("Beverly Hills Cop") zu Beginn der Sendung.

Später schlüpfte er in einige seiner damaligen Rollen und stand mit seinen Kollegen Chris Rock, Dave Chappelle und Tracy Morgan auf der Bühne. Neben viel Lob für sein "SNL"-Comeback gab es aber auch Kritik: Der Sprecher des wegen sexueller Nötigung verurteilten Komikers Bill Cosby (82) störte sich an Sprüchen in Murphys Eröffnungsmonolog. "Es ist traurig, dass Herr Murphy diesen glorreichen Moment seiner "SNL"-Rückkehr genutzt hat, um abfällige Bemerkungen über Herrn Cosby zu machen", hieß es am Montag auf dem offiziellen Instagram-Account des Schauspielers.

Cosby, dem mehr als 60 Frauen sexuelle Übergriffe vorwerfen, habe als Schauspieler viel für Schwarze im US-Showgeschäft geleistet, dafür solle man ihm dankbar sein. Der Sprecher bezeichnete Murphy als "Sklaven Hollywoods".

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