Kristin Davis hungerte sich wegen "Sex and the City" bis zur Ohnmacht

Kristin Davis lächelt in die Kamera. Sie trägt ein mit roten Blumen bedrucktes Kleid.
Schauspielerin Kristin Davis gab zu, während der Dreharbeiten zu "Sex and the City" ein "Dünnheitsproblem" gehabt zu haben.

"Sex and the City" machte Kristin Davis und ihre Serien-Kollegin international bekannt. Hinter den Kulissen soll Davis eigenen Angaben zufolge die Aufmerksamkeit als Druck empfunden haben. Sie habe während der Dreharbeiten eine Essstörung entwickelt, wie die heute 60-Jährige in einem neuen Interview verriet.

In einer neuen Folge ihres Podcasts "Are You a Charlotte?" sprach die Schauspielerin offen über ihren Kampf mit ihrem Körperbild während ihrer Zeit bei "Sex and the City". Sie habe damals ein "Dünnheitsproblem" gehabt.

Kristin Davis: "Man hungert sich selbst aus"

Demnach hätten sich die vielen negativen Kommentare, die sie im Laufe ihrer Karriere erhielt, auf ihre psychische Gesundheit ausgewirkt. Davis verschrieb sich einer gefährlichen Abnehm-Kur, was sogar ihrer Freundin und Co-Darstellerin Sarah Jessica Parker auffiel.

"Es gab Zeiten, da sagte Sarah Jessica: 'Du hast eine Körperdysmorphie.' Und ich sagte: 'Ich glaube nicht, dass ich das habe, weil mir die Welt buchstäblich täglich sagt, dass ich eine Birnenform habe'", erzählte die Charlotte-York-Darstellerin.

"Aber dann hat man auch noch eine Essstörung. Man hungert sich selbst aus", fuhr sie fort. "Ich erinnere mich, dass ich einmal auf einem Parkplatz ohnmächtig wurde, weil ich eine verrückte Diät gemacht habe, all dieser Wahnsinn."

Kristin Davis: Offene Worte über Bodyshaming

Ihre Probleme seien durch zweideutige Komplimente, die sie von ihren Fans in der Öffentlichkeit bekam, zusätzlich verstärkt worden. 

"Es gab viele Jahre, in denen die Leute mich auf der Straße sahen und sagten: 'Oh, aber du bist nicht dick'", oder "In Wirklichkeit bist du hübscher", erinnerte sich Davis, an die Sprüche, die sie damals über ihr Aussehen zu hören bekam. "Und ich weiß, dass sie es nicht böse meinten. Sie meinten es als Kompliment, oder?" 

Doch das alles habe Auswirkungen auf ihr Körperbild gehabt. "Es herrscht ein seltsamer Zynismus gegenüber unserer Branche und uns selbst, der sich dann in meinem Denken auswirkt", fügte sie hinzu.

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