Jodie Foster: Das ist ihr 26-jähriger Schauspieler-Sohn Charlie

Jodie und Charlie Foster bei den 31. Screen Actors Guild Awards in Los Angeles
Jodie Foster arbeitet rund 60 Jahren im Showgeschäft. Erst kürzlich wurde sie bei der Verleihung der Golden Globes für die Krimiserie "True Detective" als Beste Hauptdarstellerin einer Miniserie ausgezeichnet.
Bei den "Screen Actors Guild Awards" ("SAG Awards") ging sie zuletzt leer aus. Trotzdem dürfte der Abend für Foster unvergesslich bleiben. Begleitet wurde sie nämlich von ihrem älteren Sohn Charlie. Auf dem roten Teppich posierte der 26-Jährige gekonnt mit seiner Mutter. Foster hielt ihre Kinder - neben Charlie hat sie noch Sohn Christopher "Kit" (23) - dem Rampenlicht größtenteils fern. Nur selten zeigten sie sich bislang in der Öffentlichkeit.

Jodie und Charlie Foster bei den 31. Screen Actors Guild Awards in Los Angeles
Die beiden entstammen Fosters früherer Beziehung mit Filmproduzentin Cydney Bernard. Aus der Verbindung hatte Foster zwar kein Geheimnis gemacht, sie aber auch nicht öffentlich thematisiert. Bei der Verleihung der Golden Globes im Jänner 2013 sagte Foster, sie habe vor langer Zeit im Privaten ihr Coming-Out gehabt, werde aber keine große Rede darüber halten und schätze ihre Privatsphäre sehr. Seit 2014 ist sie mit der Schauspielerin Alexandra Hedison verheiratet.
"Ich liebe euch"
Bei den heurigen Golden Globes kam Foster in ihrer Dankesrede auf ihre Liebsten zu sprechen: "Ich möchte meiner Familie danken", sagte sie dem People-Magazin zufolge. "Denn Kit, mein Sohn, der Wissenschaftler ist, und Charlie, mein Schauspieler-Sohn, der gerade seine Karriere beginnt, verstehen hoffentlich die Freude, die Freude, die entsteht, wenn man wirklich harte, sinnvolle und gute Arbeit leistet. Also meine Jungs, ich liebe euch, und dies ist natürlich für euch. Und an die Liebe meines Lebens, Alex, ich danke dir."
Foster war einst der Prototyp des Hollywood-Kinderstars. Mit 13 Jahren spielte sie an der Seite Robert De Niros in "Taxi Driver" eine minderjährige Prostituierte. Damit holte sie die erste von insgesamt fünf Oscar-Nominierungen. 1988 verkörperte sie in dem Film "Angeklagt" ein Vergewaltigungsopfer und gewann damit den Oscar als beste Hauptdarstellerin.
Die zweite Trophäe folgte für ihre Rolle als junge FBI-Agentin Clarice Starling in dem Psycho-Thriller "Das Schweigen der Lämmer" (1992). In diesem Jahr war Foster für ihre Nebenrolle als Schwimmtrainerin in der Filmbiografie "Nyad" nominiert.
Bei den SAG Awards stach nun aber Schauspielerin Demi Moore hervor. Eine Woche vor den Oscars konnte sie mit einer wichtigen Auszeichnung ihren Favoritenstatus als beste Hauptdarstellerin des Jahres festigen. Sie gewann den Preis für den Körpertausch-Horror "The Substance" von Hollywoods Schauspielgilde. Bei den Männern siegte Timothée Chalamet als Bob Dylan in "A Complete Unknown". Als Favorit galt eigentlich Adrien Brody ("Der Brutalist").
Weil viele der Abstimmenden auch in der Oscar-Akademie wahlberechtigt sind, gelten die SAG Awards als wichtige Gradmesser für Hollywoods wichtigste Preisverleihung des Jahres am 2. März. Beste Nebendarstellerin wurde Zoe Saldana im Musical "Emilia Perez". Zum besten Nebendarsteller wurde Kieran Culkin im Holocaust-Bewältigungsdrama "A Real Pain" erklärt.
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