Jennifer Aniston: Seltene Bemerkungen über "verletzliche" Scheidung von Brad Pitt

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Jennifer Aniston hat sich in einem neuen Interview zu der wohl schwierigsten Zeit in ihrem Leben geäußert.

Zusammenfassung

  • Jennifer Aniston spricht in einem neuen Vanity Fair-Interview offen über die Zeit ihrer Scheidung von Brad Pitt und den Medienrummel.
  • Sie beschreibt die Auswirkungen des öffentlichen Interesses als belastend.
  • Seit der Scheidung leide sie unter einer posttraumatischen Belastungsstörung.

"Zen und die Kunst, Jennifer Aniston zu sein" titelt Vanity Fair in der neuen Ausgabe, deren Cover die "Friends"-Schauspielerin ziert. "Der Star der (Serie) 'Morning Show' spricht darüber, wie sie die jahrelang andauernde Absurdität in der Boulevardpresse überwunden hat [...] und wie sie in ihrer neuen Ära eine stille Kraft kanalisiert", teasert das Magazin ein Interview mit der Schauspielerin an, in dem diese auch eine seltene Bemerkung über ihre Scheidung von Brad Pitt äußerte. 

Jennifer Aniston: Offene Worte über Scheidung

Von 2000 bis 2005 waren Brad Pitt und Jennifer Aniston verheiratet, bevor Pitt mit Angelina Jolie weiterzog. "Schön und kompliziert" sei ihre Beziehung gewesen, so Aniston in einem früheren Interview mit Vanity Fair. 

Nun gewährte sie dem Magazin abermals seltene Einblicke in ihr Innenleben. Die Schauspielerin erzählte, unter einer posttraumatischen Belastungsstörung aufgrund des Medienrummels um ihre Trennung von Pitt zu leiden. 

Sie erinnerte sich an ihr Gespräch mit Vanity Fair im Jahr 2005 und gab an, den Artikel schon lange nicht mehr gelesen zu haben. "Ich erinnere mich nur an die Erfahrung, es zu tun – was ziemlich erschütternd war", sagte Aniston. "Es war auch eine so verletzliche Zeit." 

"Journalismus fühlte sich damals eher wie eine Art Sport an", fuhr Aniston fort. "Offensichtlich leiden wir alle unter einer posttraumatischen Belastungsstörung, weshalb es (Interviews) mir Angst macht." 

Die 56-Jährige blickte auch auf die Zeit in ihrem Leben zurück, die sie als "Dreiecksbeziehung" bezeichnete, als die Medien sie, Pitt und Jolie "auf die Schippe nahmen". 

Ihr Überlebensansatz während des Skandals sei gewesen: "Reiß dich zusammen und geh weiter, Mädchen."

"Es war so spannend für die Leute. Wenn es keine Seifenopern gab, gab es eben die Boulevardzeitungen", kommentierte Aniston nachträglich das öffentliche Interesse an dem Scheitern ihrer Ehe mit Pitt. "Es ist schade, dass es passieren musste, aber es ist passiert. Und Junge, habe ich es persönlich genommen."

2005 hatte Jennifer Aniston in ihrem großen Vanity-Fair-Interview gegenüber Journalistin Leslie Bennetts ihr Herz ausgeschüttet. Damals hatte sie sich unter anderem beklagt: "Einem Mann, der sich scheiden lässt, würde man niemals vorwerfen, er habe seine Karriere den Kindern vorgezogen. Das hat mich wirklich wütend gemacht. Ich habe nie in meinem Leben gesagt, dass ich keine Kinder haben möchte. Ich wollte Kinder, ich will Kinder und ich werde Kinder haben! Ich will alles haben."

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