Dasselbe galt bis vor Kurzem auch für sein Privatleben. Immerhin war er mit der 13 Jahre älteren Deborra-Lee Furness 27 Jahre lang verheiratet. Die Schauspielerin und Regisseurin und der Star haben sich einvernehmlich getrennt. Für ihre beiden – inzwischen erwachsenen - Kinder, Oscar (23) und Ava (18) wollen sie natürlich weiterhin gemeinsam da sein. Die Nachricht von der Scheidung hat Hollywood schockiert, um es milde auszudrücken: 27 Ehejahre gelten im Showbusiness als Ewigkeit.
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Dass er nun schon auf der Suche nach einer Neuen sein soll, ist allerdings Unsinn. Jackman stürzte sich in die Arbeit. Er ist in der Vorproduktion für "Deadpool 3", eine TV-Serie, den Spionagethriller "The Good Story", das Drama "Apostel Paul" und eine Broadway-Produktion.
Paraderolle "Wolverine"
Berühmt wurde Jackman als Wolverine in "X-Men". Doch obwohl er damit Millionen Fans weltweit bekam, überall als der neueste Actionhero gefeiert wurde, fehlte ihm jede Selbstsicherheit, was er der Hollywoodmaschinerie zuschreibt: "Anfangs hieß es immer, du bist zu groß. Du machst viel zu viele verschiedene Dinge. Was bist du? Der Actionhero, der Moviestar, der ,Boy from Oz’-Theaterschauspieler? Man hat mir gesagt, dass ich die Leute verwirre, wenn ich mich nicht auf eins festlege. In Wahrheit waren höchstens ein paar Studiobosse verwirrt. Und zehn Jahre später haben dieselben Leute gesagt, super, dass du so viel Verschiedenes spielen kannst."
Als Kind wurde Jackman jahrelang von Ängsten geplagt. "Ich gestand meinem Bruder, dass ich immer wieder denselben Albtraum habe: dass sich jemand unter meinem Bett versteckt. Daraufhin hat er sich drei Monate lang unter meinem Bett versteckt und mich täglich erschreckt. Als ich zwischen 13 und 16 war, begann ich dann aber Monsterfilme zu lieben, denn wir alle wollen uns doch manchmal fürchten. Und ich habe Angst immer gehasst, denn sie hat mich davor zurückgehalten, etwas zu tun, was anderen leichtfiel."
Furchtsames Kind
Er war der jüngste von fünf Geschwistern und das furchtsamste Kind. "Es klingt seltsam, aber nach sechs Monaten auf der Bühne in ,The Boy from Oz’ habe ich auf einmal Lampenfieber entwickelt. Zum Glück verschwand das nach ein paar Vorstellungen."
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Seine Broadwaykarriere war vorgezeichnet, hatte er doch schon als junger Schauspieler in Australien singen gelernt. Nur mit dem Tanzen haperte es: "Aber jetzt kann ich auch steppen. Ich musste das lernen, und zwar ausgerechnet in Prag, weil ich dort gerade gedreht habe. Von einer tschechischen Tanzlehrerin, die genau drei englische Worte konnte: dance, step, bad! (Tanz, steppe, schlecht!)".
Vor einigen Jahren meinte er noch: "Das Singleleben ist nichts für mich", und so darf man annehmen, dass er nach all der Arbeit und den bevorstehenden Nonstop-Drehs wohl bald wieder in einer fixen Beziehung landet.
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