Homophobe Anschuldigungen: Philipp Plein weist Vorwürfe zurück

Homophobe Anschuldigungen: Philipp Plein weist Vorwürfe zurück
Ein Mitarbeiter beschuldigt den Modeschöpfer, ihn aufgrund seiner sexuellen Orientierung gekündigt zu haben. Plein dementiert.

Eindeutig keine einvernehmliche Kündigung dürfte zwischen dem deutschen Modedesigner Philipp Plein (42) und seinem Mitarbeiter Amro Alsoleibi erfolgt sein. Alsoleibi arbeitete als Manager von Pleins Geschäften in New York City und verklagt diesen nun, wie das queere Magazin "Schwulissimo" schreibt.

"Sehr früh in Herrn Alsoleibis Arbeitsverhältnis begann Plein, seine Abneigung gegen schwule Männer offen zu zeigen und sagte: 'Ich hasse es, mit Schwulen zu arbeiten.'" Als sich Alsoleibi 2019 als HIV-positiv outete, sollen ihm Aufgaben entzogen worden sein. Das anschließende Gespräch der beiden Herren soll mit einer Abmahnung und der anschließenden Kündigung geendet haben.

Nun fordert der ehemalige Mitarbeiter Schadenerstag und eine Gehaltsnachzahlung.

Via Instagram zeigte sich Philipp Plein ob dieser Vorwürfe entrüstet. "Es ist traurig zu sehen, wie manche Menschen versuchen, ihre sexuelle Orientierung als Grund oder Entschuldigung zu nutzen, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen." Er hätte in den 20 Jahren, die er in der Modeindustrie arbeitet, noch nie eine Beschwerde wegen Diskriminierung gehabt.

"Ich habe von Beginn an mit Menschen jeden Geschlechts und jeder sexueller Orientierung gearbeitet", stellt Plein klar.

Laut Philipp Plein wurde Alsoleibi aufgrund von schlechter Arbeitsleistung gekündigt "und nicht wegen irgendetwas sonst".

Zum Schluss setzt der Unternehmer noch ein klares Statement: "Und noch einmal für alle: "Ich liebe Schwule, ich liebe Lesben, ich liebe Transsexuelle, ich liebe jeden, egal, wie man sich selbst identifiziert."

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