Griechischer Prinz heiratete: Royale Milliardärshochzeit in Athen
Der jüngste Sohn des griechischen Ex-Königs Konstantin II. hat am Samstag in Athen die Schweizer Milliardärstochter Nina Flohr geheiratet. Prinz Philippos und Flohr hatten sich bereits im Dezember standesamtlich im Schweizer Ferienort St. Moritz trauen lassen - nun folgte die griechisch-orthodoxe Hochzeit in der Kathedrale von Athen. Mehrere Hundert Menschen verfolgten das Spektakel.
Eine offizielle Gästeliste gab es nicht, aber Journalisten zufolge sollen die ehemalige spanische Königin Sofia sowie Prinz Michael von Kent und die Schwester der dänischen Königin Margrethe II., Benedikte zu Dänemark, zugegen gewesen sein. Wegen der Corona-Pandemie nahmen an der Hochzeit nur rund 100 Verwandte und Freunde teil.
Prinz Philippos ist der jüngste Spross der ehemaligen königlichen Familie Griechenlands. Sein Vater Konstantin II. war 1974 nach einem Referendum abgesetzt und die Monarchie in Griechenland abgeschafft worden. Die ehemalige königliche Familie Griechenlands lebt in den Sommermonaten in einer Villa auf der Halbinsel Peloponnes, sonst vornehmlich im Ausland.
Gestörtes Verhältnis der Griechen zu ihren Royals
Das Verhältnis der Griechen zu ihren einstigen Royals war lange gestört - Grund dafür war König Konstantins umstrittene Rolle während der griechischen Militärdiktatur in den 1960er und 70er-Jahren. Heute aber wird er als historische Figur empfunden.
Die Kathedrale von Athen hat für die frühere königliche Familie eine besondere Bedeutung: Dort heiratete 1964 der damalige Kronprinz Konstantin II. die dänische Prinzessin Anne-Marie. Die Patentante des aktuellen Bräutigams Philippos war die verstorbene britische Prinzessin Diana.
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