5 Filmrollen, die Stars (fast) ihre Karriere kosteten

Ben Affleck unterwegs in der Öffentlichkeit.
Diese Hollywoodstars haben am eigenen Leibe erfahren, wie es ist, wenn eine Filmrolle dem Ruf eines Schauspielers schadet.

Nicht alle lukrativen Filmrollen erweisen sich für Schauspieler immer als Glücksgriff. Diese Hollywoodstars hätten den einen oder anderen Streifen rückblickend betrachtet wohl lieber gar nicht erst gedreht. 

Halle Berry: "Catwoman"

US-Schauspielerin Halle Berry musste nach eigenen Angaben auch nach ihrem Oscargewinn 2002 in Hollywood um ihren Platz kämpfen. "Es war überraschend", sagte sie dem US-Magazin Entertainment Weekly im Rückblick auf die Rollen, die ihr nach ihrem großen Erfolg mit dem Drama "Monster"s Ball" angeboten worden waren.

In den vergangenen Jahren hatte Berry immer wieder ein Händchen für Flop-Projekte bewiesen. Schon ihr erster Film nach ihrem Oscargewinn, der Horror-Streifen "Gothika", wurde von Kritikern verrissen – wovon sich der Ruf der Schauspielerin bislang nicht erholen konnte.

Drei Jahre später versuchte sich Berry als Superheldin in der Comic-Verfilmung "Catwoman", konnte aber ebenfalls nicht überzeugen. Der Film markiert den bisher größten Rückschlag in der Karriere der 59-Jährigen. Berry bekam für ihre Darbietung eine Goldene Himbeere – die sie persönlich entgegen nahm. Es folgten viele weitere Flops. An ihrem Oscar-Erfolg konnte Berry nicht mehr anknüpfen. 

Robin Williams: "Popeye"

Der verstorbene Schauspieler Robin Williams gilt nach wie vor als einer der größten Komiker aller Zeiten ist - obwohl seine erfolgreiche Filmkarriere nicht gerade rosig begann. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn in der Filmfabrik hatte Williams die Hauptrolle in "Popeye - Der Seemann mit dem harten Schlag" (1980) ergattert. Der Film wurde nach der Veröffentlichung mit vernichtenden Kritiken überhäuft. Obendrein floppte er an den Kinokassen. Mit seiner ersten Filmrolle in "Popeye" erlebte Williams also einen herben Flop. Erst zwei Jahre später konnte er mit der Verfilmung von John Irvings Garp und wie er die Welt sah sowie mit Moskau in New York (1984) wohlwollende Kritiken verbuchen - was seine Karriere in Hollywood wieder ins Rollen brachte. 

Drei Jahre später versuchte sich Berry als Superheldin in der Comic-Verfilmung "Catwoman", konnte aber ebenfalls nicht überzeugen. Der Film markiert den bisher größten Rückschlag in der Karriere der 59-Jährigen. Berry bekam für ihre Darbietung eine Goldene Himbeere – die sie persönlich entgegennahm. Es folgten viele weitere Flops. An ihrem Oscar-Erfolg konnte Berry nicht mehr anknüpfen. 

Robin Williams: "Popeye"

Der verstorbene Schauspieler Robin Williams gilt nach wie vor als einer der größten Komiker aller Zeiten ist - obwohl seine erfolgreiche Filmkarriere nicht gerade rosig begann. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn in der Filmfabrik hatte Williams die Hauptrolle in "Popeye - Der Seemann mit dem harten Schlag" (1980) ergattert. Der Film wurde nach der Veröffentlichung mit vernichtenden Kritiken überhäuft. Obendrein floppte er an den Kinokassen. Mit seiner ersten Filmrolle in "Popeye" erlebte Williams also einen herben Flop. Erst zwei Jahre später konnte er mit der Verfilmung von John Irvings Garp und wie er die Welt sah sowie mit Moskau in New York (1984) wohlwollende Kritiken verbuchen - was seine Karriere in Hollywood wieder ins Rollen brachte. 

Es folgten viele Jahre lang kleinere Produktionen und Rollen, was Moore auch auf die Altersdiskriminierung und den Sexismus innerhalb Hollywoods zurückführte: Gute Rollen seien für Frauen "eines bestimmten Alters" äußerst rar, ältere Frauen seien in der Traumfabrik zudem unsichtbar, prangerte sie in diversen Interviews an. Einen zweiten Comebackversuch gab es 2024 mit dem Horrorfilm "The Substance" – und diesmal war Moore endlich (wieder) erfolgreich: Der Film wurde von Kritik und Publikum gefeiert, es gab mehrere Auszeichnungen. Der Oscar als beste Hauptdarstellerin blieb ihr jedoch verwehrt.

Scarlett Johansson: "Ghost in the Shell"

Schauspielerin Scarlett Johanssons gab im Alter von acht Jahren ihr Schauspieldebüt auf der Theaterbühne im Stück "Sophistry" neben Ethan Hawke. Mit zehn Jahren stand sie in der Komödie "North" (1994) erstmals in einem Film vor der Kamera, bevor sie mit "Der Pferdeflüsterer" (1998) richtig bekannt wurde. Der Science-Fiction-Actionfilm "Ghost in the Shell" aus dem Jahr 2017 hätte den ehemaligen Kinderstar aber um ein Haar Lorbeeren gekostet.

Johansson gab in Realverfilmung des Kult-Mangas die Hauptrolle. Dass Johansson keine Japanerin ist, führte zu Vorwürfen des Whitewashings. 

Whitewashing (Weißwaschen) beschreibt in diesem Kontext die Besetzung weißer Schauspieler für nicht-weiße Rollen in der Filmindustrie. Fans protestierten gegen die Besetzung von Scarlett Johansson als Motoko Kusanagi, der Cyborg-Figur aus Masamune Shirows Original-Manga. Dauerhaft geschadet hat dies der Karriere der US-Amerikanerin aber nicht. Die Rolle brachte Johansson nicht nur eine hohe Gage ein, sondern festigte auch ihre Rolle als internationaler Action-Star.

Ben Affleck: "Gigli"

"Gigli" (2003) gilt als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten, obwohl Regisseur Martin Brest mit Ben Affleck und Jennifer Lopez das angesagteste Promi-Paar der frühen 2000er-Jahre für die Hauptrollen anheuerte. Die Produktion des Films war von Konflikten zwischen Brest und Studiobossen überschattet. Dies führte zu zahlreichen Nachdrehs und das Ende des Films musste komplett geändert werden.

Für Ben Affleck, der sich mit Film-Hits "Good Will Hunting" wie "Pearl Harbour" einen Namen in Hollywood gemacht hatte, war seine Teilnahme an dem Film katastrophal. "Gigli" sollte seinen Ruf als Schauspieler nachhaltig trüben - dafür ebnete ihm dieser Flop aber Weg zu seiner Regiekarriere. 2012 gewann er einen Oscar für seinen Film "Argo".

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