Corona: New Yorker Prozess gegen R. Kelly auf April verschoben

Corona: New Yorker Prozess gegen R. Kelly auf April verschoben
Der Prozessauftakt sei vorläufig für den 7. April angesetzt, teilte die Staatsanwaltschaft im New Yorker Bezirk Brooklyn mit.

Der in der Corona-Pandemie bereits mehrfach verschobene Prozess gegen den früheren Pop-Superstar R. Kelly (53) in New York soll nun im April 2021 starten. Ab Mitte März solle eine Jury ausgewählt werden, der Prozessauftakt sei vorläufig für den 7. April angesetzt, teilte die Staatsanwaltschaft im New Yorker Bezirk Brooklyn am Donnerstag mit.

Der Sänger ("I Believe I Can Fly"), der seit vergangenem Sommer in Chicago in Haft sitzt, ist unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger angeklagt - beteuert aber seine Unschuld und hat bereits mehrfach auf nicht schuldig plädiert. Auch in Chicago und Minnesota liegen lange Anklageschriften gegen Kelly vor. Die Prozesse waren in der Corona-Krise allerdings alle zunächst verschoben worden. R. Kelly hatte wegen der Pandemie mehrfach um vorzeitige Haftentlassung gebeten, war aber jedes Mal gescheitert.

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