Buch enthüllt: Depp und Heards Hochzeit hinter den Kulissen ein Drama

Es sollte der schönste Tag ihres Lebens werden, als sich Johnny Depp und Amber Heard im Februar 2015 im Haus von Depps Mutter Betty Sue in Beverly Hills trauen ließen. Doch wie ein neues Buch enthüllt, soll bereits bei der Hochzeit des Paares einiges darauf hingedeutet haben, dass die Ehe wohl nicht lange halten würde.
Depp und Heard: Hochzeitsgäste waren gegen Jawort
In ihrem Buch "Hollywood Vampires" haben die beiden Autorinnen Kelly Loudenberg und Makiko Wholey versucht, des Hochzeitstag des Ex-Paares zu rekonstruieren.
Angeblich sollen Freunde und Familie das bevorstehende Drama bereits vorausgeahnt zu haben. So berichtet etwa Depps Assistent Stephen Deuters, dass ihn die Nachricht der Verlobung des Schauspielers mit Heard mit "unvermeidlicher Angst" erfüllt habe.
Sängerin Patti Smith, die bei der Hochzeit für eine Lesung engagiert wurde, soll gestanden haben, Deuters' Sorge zu teilen. Und Malcolm Connolly, Depps Leibwächter, habe den "Fluch der Karibik"-Star bei seiner Ankunft sogar beiseite genommen und ihn gefragt, ob er die Zeremonie wirklich durchführen wolle. "Nein, Mann, will ich nicht", soll Depp gesagt haben. Und als sie und Depp das Gelübde ablegten, soll die Mutter des Filmstars lautstark über Heard geklagt haben: "Sie liebt ihn nicht."
Kurz: Dass das Eheglück des Hollywood-Paares nicht von Dauer war, dürfte nur wenige überrascht haben.
Ehe endete vor Gericht
Johnny Depp und Amber Heard lernten einander 2009 bei den Dreharbeiten zu "The Rum Diary" kennen.
2015 haben sie geheiratet, doch nach 15 Monaten Ehe reichte Heard die Scheidung ein. Die Scheidung war von Anfang an von gegenseitigen Anschuldigungen und öffentlichen Prozessen geprägt. Heard warf Depp häusliche Gewalt vor, während der Schauspieler die Vorwürfe bestritt und seinerseits Klagen einreichte.
2022 kam es zu einem sechs Monate langem Prozess zwischen dem Ex-Paar. Depp verklagte seine Ex-Frau wegen Verleumdung, nachdem diese in einem Meinungsartikel in der Washington Post über häusliche Gewalt geschrieben hatte.
Die Jury gab Depp in den meisten Punkten recht und sprach ihm Schadenersatz zu. Amber Heard erhielt in einer Gegenklage ebenfalls Schadenersatz, allerdings in geringerer Höhe. Beide Parteien legten Berufung ein. Später einigte sich das Ex-Paar auf einen Vergleich.
Kommentare