"Zeitgeist ändert sich": Miss Austria richtet sich neu aus
Nach den Irrungen und Wirrungen in der Vergangenheit der Miss Austria Corporation (Daniela Zivkov wurde die Krone entzogen, Miss Vienna Beatrice Körmer erhielt zuerst das Krönchen, verlor es dann wieder, um es später wieder zu bekommen, einige der Bundesländer-Missen boykottierten die Miss Austria Wahl) soll nun ein neues Konzept her.
Zur Vergangenheit sagt Missen-Macher Jörg Rigger nur so viel: "Es geht hier um Business und Verträge müssen eingehalten werden. Alles andere interessiert mich nicht." Eine Anspielung auf Daniela Zivkov, die 2019 den Wettweberb gewann, laut Rigger aber dann mehrmals den Vertrag brach und so wurde ihr die Missen-Krone wieder weggenommen.
Damit in Zukunft alles glatt läuft, gibt es nun einige Neuerungen. "Der Zeitgeist ändert sich. Das Markenbotschafter-Thema muss noch mehr unterstützt werden. Deshalb müssen die Damen auch der englichen Sprache mächtig sein, volljährig und nicht verheiratet. Und sonst sollte sich jeder selbst einschätzen können, denn es bleibt trotzdem ein Schönheitswettbewerb", so Jörg Rigger zum KURIER.
Trotzdem hält er klar fest: "Nur schön sein reicht nicht. Es geht auch um die Leistung. Deshalb gibt es auch eine neue Kategorie, "Influencer", in der man sich bewerben kann. Hier werden dann die Social-Media-Profile der Kandidaten gecheckt und mehr Follower bringen auch mehr Punkte bei der Wahl.
Apropos Wahl: Wann die nächste Miss Austria gekürt wird, steht wegen Corona derzeit noch in den Sternen. "Es wird auf jeden Fall wieder eine schöne Wahl geben. Die wird auf keinen Fall unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden und ich hoffe, dass so schnell wie möglich wieder eine Normalität eintritt."
Die Entscheidung darüber, wer die nächste Miss Austria wird, soll nun auch nicht mehr dem Urteil einer Promi-Jury alleine unterliegen (bei der Wahl von Beatrice Körmer zur Miss Vienna gab es hierbei heftige Kritik). "Das Voting soll breiter aufgestellt sein. Wir wollen auch die Wirtschaft einbinden und auch die Zuschauer." Hier ist angedacht, dass das Publikum etwa via Online-Voting mitwählen könne.
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