Witwe Simone bei Planung der Lugner-Gedenkstätte ausgeschlossen?

Simone Lugner
Am kommenden Dienstag ist der erste Todestag von Baumeister Richard Lugner. Ihm zu Ehren eröffnet in Zusammenarbeit mit der Lugner City das Szene-Restaurant Marchfelderhof in Deutsch-Wagram in Niederösterreich die sogenannte Lugner-Loge.
Und der Döblinger Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) ist für die Benennung eines Platzes oder Wegs und ist dahingehend schon in Gesprächen mit anderen Fraktionen und der Familie. "Wir versuchen das in der Nähe seines Wohnortes im Bereich Grinzing zu organisieren", so Resch gegenüber der APA.
Nur, Witwe Simone Lugner wurde offenbar da nicht einbezogen, laut Mr. Ferrari Heribert Kasper wurde sie nicht darüber informiert, wie er seinem Ärger im KURIER-Gespräch Luft macht.
"Wie ich heute von Simone erfahren habe, wurde sie von der ÖVP-Döbling nicht einmal wegen der geplanten Gedenkstätte für ihren Richard kontaktiert und gefragt! Ich finde das sehr respektlos und ist bitte nicht zu verstehen", so Kasper erzürnt.
"Zählt eine Witwe für eine Partei nicht mehr zu einer Familie und vergisst man, dass sie die letzte richtige Ehefrau war?", fragt er sich.
"Anscheinend hat die Partei auch vergessen, dass Frau Simone Lugner in der Lugner-Villa wohnt und echte 'Döblingerin' ist und auch dort wahlberechtigt ist! Wahrscheinlich wird sie von der Partei nicht einmal zur etwaigen Eröffnung der Gedenkstätte eingeladen! Die dürften sie wahrscheinlich auch schon 'abgeschrieben' haben! Alles echt traurig und stillos!"
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