Von Oper bis Rock: Die Zukunft der "Impulso Tenors" nach "The Voice"

Von Oper bis Rock: Die Zukunft der "Impulso Tenors" nach "The Voice"
Laszlo Malecky, German Gholami und Val Mihelčič wurden durch "The Voice of Germany" bekannt und wollen Rocksongs interpretieren.

Zusammenfassung

Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.
  • Die Impulso Tenors, bestehend aus Laszlo Malecky, German Gholami und Val Mihelčič, kombinierten klassischen Gesang mit modernen Popnummern und wurden durch 'The Voice of Germany' bekannt.
  • Ihr erstes Album 'Passione' wurde veröffentlicht und sie planen Auftritte in Wien, das sie als ihr musikalisches Zuhause betrachten.
  • Zukunftspläne beinhalten die Erweiterung ihres Repertoires um Rocksongs und eigene Kompositionen.

Alles hat mit dem Tenor Laszlo Malecky angefangen, der nach seinem Ausstieg bei der Klassik-Pop-Formation "Adoro" Opernsänger für sein neues Projekt gesucht hat. Einerseits meldete sich der spanische Tenor German Gholami via Facebook, andererseits wurde Laszlo der slowenische Opernsänger Val Mihelčič von einem Kollegen empfohlen. 

"Ich bin nach Klagenfurt gezogen, weil ich Gesang studieren wollte und einen Professor kannte, und dieser hat mich dann mit Laszlo zusammengebracht", so Val zum KURIER. Und so sind die "Impulso Tenors" entstanden, die klassischen Gesang mit modernen Popnummern kombinieren.

The Voice of Germany

Besonders bekannt wurden sie durch ihren Auftritt bei "The Voice of Germany" im Jahr 2023. "Da sind wir extrem zusammengewachsen. ,The Voice’ ist anstrengend, Du bist teilweise 10 oder 11 Stunden da drinnen und dann musst du auf Knopfdruck abliefern: Interviews, Coachings, Singen – und das alles in relativ kurzer Zeit", erzählt Laszlo.

Ein weiteres Castingformat steht für die Tenöre eher nicht auf dem Plan, wie German sagt. "Wir waren schon bei ,The Voice’. Es war eine wunderbare Zeit. Unser Auftritt ist um die Welt gegangen. Wir wurden ausgewählt als beste italienische Performance, hatten eine der besten Blind Auditions und die beste Opern-Audition." 

Schlussendlich konnten sie sich dort erfolgreich durch die "Battles" kämpfen und schieden erst in den "Teamfights" aus. Dennoch "hat es uns wirklich einen Boost gegeben", so Laszlo.

Denn im November vergangenen Jahres erschien ihr erstes Album "Passione" (mit Songs wie "Il Mondo", "I Belong to You" und "Wrecking Ball") und am 13. und 14. März treten sie im Vindobona in Wien auf. "Das Vindobona ist ein bisschen wie unser Wohnzimmer, weil wir fast alle unsere Musikvideos dort gedreht haben. Wien ist ein bisschen wie ein Heimspiel“, so Maleczky. Laszlo und Val leben in Wien, während German von Spanien nach Estland gezogen ist. 

„Aber Wien ist unser musikalisches Zuhause. Ich bin auch immer glücklich, wenn ich nach Wien komme. Es ist zwar schwer, das Wiener Publikum zu erobern, aber bei unseren letzten Konzerten wurden sie immer alle erobert", grinst German.

Von Oper bis Rock: Die Zukunft der "Impulso Tenors" nach "The Voice"

KURIER-Redakteurin Stefanie Weichselbaum im Gespräch mit den "Impulso Tenors"

Denn die "Impulso Tenors" wollen nicht nur singen. "Was uns wichtig ist, ist die Gefühlswelt der Menschen anzusprechen. Und das gelingt uns ganz gut, manchmal weinen die Leute sogar. Wir wollen die Menschen aber auch entertainen und moderieren unsere Konzerte auch selbst und das kann auch ganz lustig werden. Es ist eine Reise der Emotionen", verrät Laszlo.

Zukunftspläne

In Zukunft könnte das Repertoire der Formation auch etwas aufgemischt werden. "Ich möchte gerne etwas auf Deutsch und Italienisch machen", sagt German. Seine ganze Bandbreite zeigt Val auf: "Ich liebe alles, was wir machen, aber würde gerne noch eine Opernarie zum Repertoire hinzufügen. Oder aber auch einen Rocksong. ,Send Me an Angel’ von den ,Scorpions’ fände ich cool."

Und Laszlo verrät, dass an einer Version von Bon Jovis "It’s My Life" gearbeitet wird.

Klassik und Rock? Passt das überhaupt zusammen? "Wir haben alle ein bisschen einen Hang zum Rockigen, weil die Rocksänger den klassischen Sängern auch am Nähesten sind. Die singen mit einem großen Stimmumfang, die singen oft sehr hohe Noten mit einer extremen Power", erklärt Laszlo die Parallelen.

Dazu sollen dann auch noch eigene Songs kommen. Und Konzertanfragen gibt’s mittlerweile sogar schon aus Mexiko.

Kommentare