Hausverbot: Otto Retzer soll Krankenpflegerin im UKH Klagenfurt beleidigt haben

46-188504365
Nach einem Fahrradunfall in München hielt sich Retzer in der Klinik auf. Hier soll er nun keinen Zutritt mehr haben.

Otto Retzer wurde laut übereinstimmenden Medienberichten Hausverbot im UKH Klagenfurt erteilt. Der Schauspieler und Regisseur, der unter anderem durch "Ein Schloss am Wörthersee" bekannt ist, soll eine Angestellte beleidigt haben.

OP nach Fahrradunfall

Vor drei Wochen war er in München mit dem Fahrrad unterwegs, wurde von einer Frau auf einem Lastenrad abgedrängt. "Ich wich in Richtung Trottoir aus und stürzte nach vorne. Es war wirklich ein sehr schwerer Unfall, es gab einen richtigen Tuscher", sagt Retzer zuvor gegenüber der Kleine Zeitung. Erst bei einer weiteren Untersuchung in Klagenfurt wurde ein Beckenbruch festgestellt. "Warum man das in München nicht festgestellt hat, ist mir ein Rätsel", erklärte Retzer. Danach wurde er im UKH in Klagenfurt operiert.

Zwischenfall nach Eingriff

Nach dem Eingriff kam es jedoch zu einem Zwischenfall mit dem Krankenhauspersonal. Stunden nach der Operation habe eine Krankenschwester einen Katheter legen wollen. Was genau gesagt wurde oder passiert ist, ist nicht bekannt, jedoch meldete die Pflegekraft den Vorfall ihren Vorgesetzten, die Retzer des Krankenhauses verwiesen.

"Da habe ich einen blöden Witz gemacht. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich genau gesagt habe (...) Die Welt bringt sich gegenseitig um und mir wird nach einem Witz etwas Böses unterstellt. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich schon mein ganzes Leben lang ein Frauenverehrer bin", sagte der Regisseur bezüglich des Vorfalls gegenüber Bild.

Das Krankenhaus bestätigte gegenüber dem deutschen Medium den Vorfall: "Ein Hausverbot wird bei uns grundsätzlich nur nach sorgfältiger und individueller Prüfung ausgesprochen – so auch im vorliegenden Fall. Dabei ging es ausdrücklich nicht um Banalitäten, sondern um Äußerungen, die wir nach eingehender Prüfung als nicht hinnehmbar eingestuft haben." Zu einer Anzeige sei es nicht gekommen.

Kommentare