Nach heftiger Kritik an Heino-Song: Jetzt spricht sein Manager

Nach heftiger Kritik an Heino-Song: Jetzt spricht sein Manager
Heino wurde die Verherrlichung von Alkohol vorgeworfen, auch die Zusammenarbeit mit Micaela Schäfer störte Kritiker.

Der deutsche Schlagerbarde Heino (86) ist bekannt dafür, dass er mit seinen Songs gerne auch mal polarisiert. Und mit seinem neuesten Lied "Ein Gläschen am Morgen" dürfte ihm das auch wieder gelungen sein.

Denn ganz in Ballermann-Manier singt er "Ein Gläschen am Morgen vertreibt alle Sorgen". Während der Großteil seiner Fans den neuen Hit feiert, mischen sich da auch ein paar kritische Stimmen darunter, die von Alkoholverherrlichung sprechen.

Heinos Manager Helmut Werner hat dazu jedoch eine klare Meinung: "Dann müsste man Udo Jürgens' 'Griechischer Wein' und fast alle Ballermann-Hits verbieten. Ich finde das niederträchtig", sagt er gegenüber dem Stern.

Ein weiterer Stein des Anstoßes ist der Auftritt von Nacktmodel Micaela Schäfer im Musikvideo. Für ihre Verhältnisse ist sie da allerdings züchtig mit einem Bikini bekleidet. "Ich kenne Micaela Schäfer seit vielen Jahren, und ich kann Ihnen sagen, dass sie eine hochgradig professionelle, disziplinierte und vor allem anständige Frau ist. Wenn es inzwischen reicht, dass so ein Model im Bikini auftritt und die Medien Sexismus wittern, weiß man, wie weit es mit diesem Land gekommen ist", so Werner stinksauer.

Und dann holt er auch noch zum Rundumschlag gegen die deutsche Medienlandschaft, sowie TV-Shows aus. "Für uns sind die deutschen Medien und das Fernsehen nicht mehr relevant. Es gibt kaum noch Sendungen, die für Heino überhaupt infrage kommen. Irrelevant sind auch jene von Florian Silbereisen und Giovanni Zarrella. Wir erreichen in den sozialen Medien mehr Menschen, als die Zuschauer haben".

Heino selbst sieht die Aufregung übrigens locker. Immerhin konnte er damit viel Aufmerksamkeit für seinen neuen Song generieren. "Ich finde das Lied sehr lustig und 90 Prozent meiner Fans auch. Dafür sprechen bereits mehr als acht Millionen Aufrufe auf meinen Social-Media-Kanälen. Um mit 86 die Jugend zu erreichen, muss man heute eben neue Wege gehen", meinte er zur Bild-Zeitung.

Kommentare