Gerald Pichowetz fragt sich: "Wer trägt Schuld an meinem Tod?"

Schauspieler Gerald Pichowetz
Als Risikopatient wartet er sehnlichst auf einen Impftermin.

Schauspieler und Theater-Intendant Gerald Pichowetz (56) gehört mit drei schweren Herz-OPs eindeutig zu den Risikopatienten. Geimpft wurde er aber noch nicht, nicht einmal ein Impftermin ist in Sicht, wie er jetzt via Facebook bekannt gibt.

"Wer trägt die Schuld an meinem Tod? Das Internet ist praktisch. Viele Meinungen werden geschrieben! Alternativen kaum eine! Aber man hinterfragt als Risikopatient bei Corona, welche Impfstrategie - falls überhaupt vorhanden - die Experten da ausgeklügelt haben?", fragt er da.

"Natürlich stellt man sich brav an bei der Impfung. Man will ja auch nicht den Anschein erwecken sich vorzudrängen. Aber man bekommt Angst", meint er.

"Bis dato war man sich relativ sicher, dass es, bedingt durch Krankheitsbilder einigermaßen schnell gehen wird. Nun stellt sich immer mehr das Gefühl ein, als wollen gewisse Stellen auf eine natürliche Selektion hoffen. Wie sonst ist es zu erklären, dass Dialyse Patienten, Herz operierte, Lungenkranke, Diabetiker u.v.a.. im Impfplan ,irgendwann' bedacht werden? Zumal diese Menschen einer permanenten medizinischen Versorgung bedürfen und diese zumeist in Krankenhäusern, die als Corona Hotspots fungieren?"

Er habe sich in den letzten Monaten sehr zurückgezogen, würde jetzt aber gerne wieder aus seinem "Murmeltierbau" rauskommen.

"Anruf bei 1450 ergab - nach 32 Minuten Wartezeit - jeder kommt dran wie es der Impfplan vorschreibt! Danke für nix! Naja, zumindest die Auskunft war ehrlich! Hilft Betroffenen wenig zumal sie schon psychisch mit ihren Leiden umgehen müssen kommt auch noch der Gedanke auf damit allein zu stehen! Sollte also irgendjemand einen Impfstoff übrig haben, viele Betroffene und ich wären sehr dankbar!"

 

 

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