Worüber Fußballerin Manuela Zinsberger nach Champions-League-Sieg enttäuscht war

Manuela Zinsberger und Claudia Stöckl
Vor etwa einem Monat hatte die österreichische Fußballerin Manuela Zinsberger allen Grund zum Jubeln, denn mit dem FC Arsenal London konnte sie den Champions-League-Pokal holen - und das als erste Österreicherin überhaupt.
Bei all der Freude schwingt aber auch Enttäuschung mit, wie Zinsberger Claudia Stöckl im Ö3-Frühstück bei mir (Sonntag ab 9 Uhr) erzählt.
"Ich bin die erste Österreicherin, die die UEFA Women’s Champions League gewonnen hat. Da stecken Jahre voller harter Arbeit, Zweifel, Tränen dahinter – aber auch voller Glaube, Mut und unermüdlicher Leidenschaft. Und trotzdem: Kaum jemand hat es mitbekommen. Es gab kaum Schlagzeilen, keine echte Anerkennung. Es zeigt für mich auch, wie schnell große Leistungen übersehen werden, wenn sie von Frauen erbracht werden."
Zinsberger lebt mit ihrer Frau Madeleine und dem einjährigen Sohn Marvin in der deutschen Stadt Gescher (Nähe Düsseldorf). Sie erzählt aus ihrem Leben als Ehefrau und Mutter und auch über die Herausforderungen, die es mit sich bringt, bei FC Arsenal London unter Vertrag zu sein.
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