Eva Cavalli: So wird das erste Weihnachten ohne Modeschöpfer Roberto Cavalli
Eva Cavalli (65) sitzt im Zug nach Wien, als der KURIER sie telefonisch erreicht. Denn die gebürtige Vorarlbergerin und Witwe des italienischen Modeschöpfers Roberto Cavalli (gest. 2024) ist auf dem Weg zu Life-Ball-Gründer Gery Keszler, der heute, Donnerstag, die Ateliers- und Funduseröffnung von "Life Costumes" feiert (Kostüme können ausgeborgt werden und Workshops werden stattfinden).
"Ich habe ihn bei einem der ersten Life Bälle kennengelernt und seitdem sind wir in Freundschaft verblieben. Er ist eine tolle Person und sehr unternehmensfreudig. Und ich habe mir gedacht, man muss sich auch Zeit für Freunde nehmen", so Cavalli, die vor 45 Jahren nach Florenz zog und nur noch selten die alte Heimat besucht.
"Österreich ist immer in meinem Herzen, auch wenn ich nur noch selten hierherkomme. Aber ich werde auch meine Schwestern sehen in diesen zwei Tagen, die ich in Wien sein werde."
Gerade in der Weihnachtszeit vermisse sie Österreich, wie sie erzählt. "Da habe ich schon ein bisschen Heimweh. Weihnachtsvorbereitungen macht man in Italien weniger. Ich habe mich immer sehr bemüht, österreichische Traditionen nach Florenz mitzunehmen."
Die Feierlichkeiten werden heuer aber ohnehin anders. "Das erste Weihnachten ohne Roberto. Das ist für alle sehr schwierig. Wir haben uns entschieden, dass wir nach Bali fliegen. Dieses Jahr bin ich nicht so enthusiastisch, aber wir werden es uns in der Sonne schön machen", sagt die Mutter dreier erwachsener Kinder, die sie gemeinsam mit dem Modeschöpfer hat.
Eva und Roberto Cavalli hatten die letzten Jahre nicht mehr unter einem Dach gewohnt (Roberto Cavalli und das Model Sandra Nilsson, mit dem er liiert war, wurden 2023 Eltern), an ihrer Beziehung und Ehe habe das aber nichts geändert. "Wir haben zwar nicht mehr zusammengelebt, aber es hat sich nichts verändert an unserer Verbindung", stellt Eva Cavalli klar, die auch bis zum Schluss mit ihm verheiratet war.
Immerhin hätten die beiden tatsächlich eine besondere Verbindung gehabt. "Ich musste mit Robert nicht viel reden, wir haben uns ohne Worte verstanden. Er hatte viele Ideen, war aber chaotisch und ich organisierter."
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